Jahrbuch 2014/15 der Medienanstalten veröffentlicht

Die Medienanstalten haben ihr Jahrbuch 2014/15 veröffentlicht. Mit dem Titel „Tradition ist kein Geschäftsmodell“ ist die Dokumentation vor allem der dynamischen Veränderung der Medienlandschaft gewidmet.

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Jahrbuch 2014/15 der Medienanstalten veröffentlicht

Das Jahrbuch dokumentiert die Arbeit der 14 Medienanstalten in den Bundesländern sowie die übergreifende Zusammenarbeit in den gemeinsamen Organen und Einrichtungen wie Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK), Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK), Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) und Kommission für Jugendmedienschutz (KJM).  Zudem enthält das Jahrbuch Daten und Fakten zur programmlichen, wirtschaftlichen, technischen und regulatorischen Entwicklung von privatem Fernsehen und Hörfunk in Deutschland und in den einzelnen Bundesländern. Dazu werden aktuelle Statistiken zu den Radio- und TV-Programmen veröffentlicht.

In seinem Vorwort schreibt der Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landsmedienanstalten Jürgen Brautmeier: „Wir sollten wachsame Beobachter unserer vielfältigen Medienwelt bleiben und die stetigen Veränderungen verfolgen. Wer hätte beispielsweise noch vor zehn Jahren an die Bedeutung von Suchmaschinen für die Meinungsbildung und die Regulierung gedacht? Heute schon denkt der Gesetzgeber, auch die Europäische Kommission in Brüssel, intensiv darüber nach, wie man deren Auswirkungen auf die öffentliche Meinungsbildung in geordnete Bahnen lenken könnte.“ Brautmeier sieht allerdings ungeachtet dieser Entwicklungen die Rundfunknutzung, allen voran das Fernsehen als. „Leitmedium“, allerdings nicht mehr für die junge Generation. Dass die Inhalte des Rundfunks bei aller Konkurrenz aus dem Netz qualitativ hochwertig, ausgewogen und vielfältig bleiben, ist das wichtigste Anliegen der Medienanstalten.“

Das Jahrbuch als Download gibt es unter http://www.die-medienanstalten.de/publikationen/jahrbuch.html. (7/15)