Verkauft werden sollen bis zu 52 Millionen Titel, davon maximal 37,5 Millionen Euro aus einer Kapitalerhöhung und gut 15 Millionen aus dem indirekten Besitz der Alteigentümer. Die Aktien bietet der Börsenkandidat zu einem Preis von acht bis zwölf Euro an. Bei einem Ausgabepreis von zehn Euro würde das Angebotsvolumen bei 480 Millionen Euro liegen – eingerechnet die Mehrzuteilungsoption von 3,75 Millionen Titeln. An der Börse wäre die Firma damit etwa 530 Millionen Euro schwer. Der Anteil der frei handelbaren Scheine soll zwischen 65 Prozent und 88 Prozent liegen. Wie der Sender ntv mitteilt, ist es das Ziel des Kabelnetzbetreibers 70 Prozent seines Netzes so hochzurüsten, um den Kunden auch Triple Play Dienste anzubieten wie die beiden Konkurrenten die Deutsche Telekom und Kabel Deutschland. Ausgebaut werden sollen auch die superschnellen Internetverbindungen (DOCSIS 3.0). Gleichzeitig müssen die Börsenerlöse auch helfen, Schulden in Höhe von 550 Mio. Euro abzubauen. (2/15)
Tele Columbus vor Börsenstart
Den ersten Börsengang des Jahres hinlegen will Kabelnetzbetreiber Tele Columbus. Mit dem Börsenstart am 23. Januar will das Unternehmen Millionen für den Ausbau seiner Netze herein holen.