Vieles, womit Produzenten im direkten Herstellungsprozess konfrontiert seien, so der VTFF in einer Mitteilung, triffe auf die technischen Dienstleister ebenfalls zu, manchmal sogar in höherem Maße: Kurzfristige Entscheidungen, Übernahme von Entwicklungskosten durch Beistellungen, Festpreise statt projektgemäße Kalkulationen, sinkende Budgets bei steigenden Anforderungen an Mensch und Material und andere Praktiken setzen sich bis ans Ende der Produktionskette fort.
Der VTFF begrüße deshalb grundsätzlich alle Beiträge zu der in der Branche engagiert geführten Diskussion über die Bedingungen und Entwicklungen des Produktionsmarktes. Insbesondere unterstütze der VTFF die Prämisse, dass ein funktionierender Wettbewerb die Kreativität sowie die Innovations- und Wirtschaftskraft fördert und die Voraussetzung für einen konkurrenzfähigen Produktionsstandort Deutschland ist. Dazu gehöre auch Transparenz, Fairness und Compliance im Umgang aller Marktpartner miteinander. Diese Ziele verfolge der VTFF in vielen seiner Aktivitäten und in seinen Gesprächen mit den Produzenten und allen Sendern. „In diesem Sinne befürwortet der VTFF konstruktive Verhandlungen über zukunftsfähige Produktionsbedingungen zwischen den Beteiligten und wird auch in Zukunft dazu beitragen“, heißt es in der Erklärung. (11/12)