Warner Bros. Discovery plant, seinen Streamingdienst Max im Jahr 2026 in Deutschland zu starten. Dies gab Clement Schwebig, Präsident für Westeuropa und Afrika, auf den Medientagen München bekannt. WBD Max wird sowohl globale Erfolgsformate als auch lokale deutsche Produktionen anbieten.
Internationale Expansion von Max beschleunigt sich
Clement Schwebig berichtete auf dem TV-Gipfel der Medientage München über die rasante Ausweitung von Max in Europa und Asien. Er erklärte, dass der Streamingdienst bereits im Mai und Juni in 25 europäischen Ländern gestartet sei, darunter Frankreich, Spanien und die nordischen Länder. “Bis Ende des Jahres werden wir in 73 Märkten präsent sein”, sagte er. Dies schließe auch Regionen wie Japan, Hongkong und Taiwan ein. Schwebig betonte, dass Max derzeit nur in etwa 50 Prozent der adressierbaren Märkte vertreten sei, was erhebliches Wachstumspotenzial biete.
Lokale Inhalte für den deutschen Markt geplant
Für den deutschen Markt plant Warner Bros. Discovery, neben globalen Blockbustern auch verstärkt in lokale Inhalte zu investieren. Schwebig erwähnte, dass das Unternehmen bereits Erfahrung mit deutschen Produktionen habe, wie zum Beispiel bei Kinofilmen wie „Rheingold“ und Serien wie „4 Blocks“. Er sagte: “Wir werden in lokale deutsche Inhalte investieren.” Zudem sei man bereits im Austausch mit der Kreativbranche, um zukünftige Projekte zu entwickeln.
Partnerschaften und Zusammenarbeit im Fokus
Auf die Frage nach der bestehenden Partnerschaft mit Sky in Deutschland betonte Schwebig die grundsätzliche Bedeutung von Kooperationen. “Wir schätzen unsere aktuelle Partnerschaft mit Sky. Und Partnerschaften werden auch in Zukunft ein zentraler Bestandteil unserer Strategie sein”, erklärte er. Warner Bros. Discovery sei offen für verschiedene Formen der Zusammenarbeit, um Max ab 2026 möglichst vielen Nutzern zugänglich zu machen. Dies könne Bündelungen oder andere Kooperationsmodelle einschließen, wie sie bereits in anderen Märkten erfolgreich umgesetzt wurden.
