Als Ziel wird ausgegeben, EinsPlus und ein ZDF-Digitalkanal zu einem gemeinsamen ARD/ZDF-Jugendkanal für die 14- bis 29-Jährigen zu fusionieren. Es ist das erklärte Ziel der öffentlich-rechtlichen Sender jüngeres Zielpublikum anzusprechen und zu erreichen. So werde sich auch Einsfestival unter Federführung des WDR mit seinem Angebot für die 30- bis 49-Jährigen anschließen und sogar einen neuen Namen erhalten.
Die ARD setzt insgesamt beim Thema Verjüngung auf Trimedialität. Dazu gehören auch die erfolgreichen jungen Wellen im Radio sowie die Online-Angebote. Insgesamt bleibt die Erreichbarkeit Jüngerer eine „programmliche Querschnittsaufgabe“, heißt es dazu im Pressetext mit einer blitzblanken Marketingvokabel. Das Erste solle bei diesen Plänen – wie bisher – eine wichtige Rolle spielen, das ein Angebot für alle Altersgruppen biete.
Das ZDF erklärt über seine Pressestelle, es sei offen für Gespräche über einen gemeinsamen Jugendkanal von ARD und ZDF. Bislang habe es aber noch keine Beauftragung durch die Bundesländer und keinen Austausch mit der ARD über die Rahmenbedingungen gegeben. Eine klare Beauftragung sei für das ZDF neben einer ausreichenden personellen und finanziellen Ausstattung sowie einem trimedialen Angebot eine Grundvoraussetzung. (11/12)