BR startet Social-TV-Projekt „rundshow“

Am 14. Mai startet der Bayerische Rundfunk (BR) mit der „rundshow“ ein Social-TV-Projekt, das Fernsehen und Internet verbindet. Im BR läuft die „rundshow“ von Montag bis Donnerstag um 23.15 Uhr, im Internet rund um die Uhr. Zuschauer können sich über verschiedene soziale Netzwerke oder eine eigene App einbringen und die Themen mitbestimmen.

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BR startet Social-TV-Projekt „rundshow“

„Die ‚rundshow‘ ist der Versuch, zwei Welten, die bislang immer noch mehr oder weniger voneinander getrennt sind – nämlich Fernsehen und das Internet – zusammenzubringen“, erklärt Moderator Richard Gutjahr. Dazu hat er sich prominente Unterstützung geholt: Sascha Lobo, Sandra Rieß und Daniel Fiene werden als Co-Moderatoren dabei sein, außerdem spielen die User und Zuschauer bei der „rundshow“ eine zentrale Rolle.

Mittels einer Smartphone-App können Zuschauer Fragen stellen oder an Abstimmungen teilnehmen. Ob per Webcam in die Redaktionskonferenz am Nachmittag, oder via Twitter, Skype und Google-Hangout direkt in die Sendung geschaltet: Über alle Kanäle läuft die Rund-um-die-Uhr-Kommunikation mit der Redaktion. Dieses Konzept wurde schon während seiner Entstehung über Monate offen im Netz, in Blogs und sozialen Netzwerken diskutiert. Jetzt wird es vom BR realisiert.

Als Daniel Fiene vor einem Jahr zum ersten Mal von dem Projekt hörte, war er sofort begeistert: „Endlich packt‘s mal einer an. Alle reden immer von crossmedia und für viele ist ja crossmedia schon, wenn man dann hinterher eine Sendung ins Netz stellt, aber dass wirklich auch alles ineinander vermischt wird, das wird ja viel zu wenig gemacht.“

Im Videointerview erklären Richard Gutjahr und Daniel Fiene, um was es bei der „rundshow“ geht. (5/12)