Neue Initiative für massenmarktfähige Endgeräte für das mobile Fernsehen

Zur Gestaltung eines Massenmarktes für mobiles Fernsehen initiiert das Broadcast Mobile Convergence Forum (bmcoforum) weltweit Aktivitäten. Jetzt haben 15 bmcoforum-Unternehmen eine Initiative gestartet, ihre Endgeräteanforderungen an die Hersteller zu vereinheitlichen, um die Markteinführung neuer Endgeräte zu beschleunigen.

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Neue Initiative für massenmarktfähige Endgeräte für das mobile Fernsehen

15 Unternehmen des bmcoforums haben jetzt einen gemeinsamen Brief unterzeichnet, der die Handyhersteller zur Aktualisierung ihrer Produktplanungen aufruft und ein Angebot enthält, gemeinsame Endgeräteanforderungen auf der Basis der vom bmcoforum veröffentlichen Profile zu diskutieren. Ziel ist es, schnellstmöglich vielfältige DVB-H-fähige Endgeräte anbieten zu können, am besten schon zur Fußballweltmeisterschaft 2010.

Bei den Unterzeichnern handelt es sich um 3, Orange und MEDIA BROADCAST aus Österreich, 3 Italy, MEDIA BROADCAST aus Deutschland, Antenna Hungaria, Dominanta und KENTAVR aus Russland, DStv Mobile aus Nigeria, Ghana, Namibia und Kenia, Safaricom aus Kenia, Digita aus Finnland, INFO-TV-FM aus Polen, KPN aus den Niederlanden sowie Mediaquest und Smart von den Philippinen.

Alle diese Unternehmen betreiben kommerzielle DVB-H-Dienste und Netze für mobiles Fernsehen oder stehen kurz vor der Einführung. Sie haben in der Vergangenheit umfangreiche Investitionen in die Entwicklung des mobilen Fernsehens in ihren Ländern getätigt. Alle sind über das Fehlen substantieller Produktplanungen für neue DVB-H fähige Mobiltelefone beunruhigt, da dies den Markterfolg dieser Technologie in jetzigen und zukünftigen Märkten gefährdet.

„Wir erkennen ein wachsendes Potential für mobile Rundfunknetze, die mobiles Fernsehen kostengünstig und in hoher Qualität und Verfügbarkeit bereitstellen. Dieses Potential wird nur bei einem Angebot entsprechender Endgeräte freigesetzt. Der erneute Dialog zwischen den Diensteanbietern und den führenden Engeräteherstellern kann ein solches Angebot hervorbringen“, erklärte Patrick Babin, CEO der TDF-Gruppe (Foto).