ARRI-Engagement zum Filmfest München

Zum 31. Münchner Filmfest (28.6. - 6.7.2013) präsentierte sich ARRI wieder mit vielfältigem Engagement. Das Unternehmen veranstaltete unter anderem eine Podiumsdiskussion über Dreharbeiten mit der ARRI ALEXA und vergab den ARRI/OSRAM Award für den besten internationalen Film.

3
ARRI-Engagement zum Filmfest München

Im Carl-Orff Saal am Gasteig wurde der mit 50.000 Euro dotierte ARRI/OSRAM Award verliehen. Der Award für den besten internationalen Film ging in diesem Jahr an „Heli“ von Regisseur Amat Escalante, an dem auch die deutsche Filmproduktion UNA Film mit Titus Kreyenberg als Coproduzent beteiligt war. Die Jury aus Schauspielerin Maria Schrader, „Variety“-Chefredakteur Steven Gaydos und der New Yorker PR-Agentin Peggy Siegal entschied sich damit für einen Film aus der internationalen Filmfest Reihe International Masters. Bei seiner Uraufführung beim Filmfest in Cannes hat „Heli“ bereits den Regiepreis gewonnen.

Am letzten Filmfestfreitag lud ARRI zu einer Podiumsdiskussion in die Black Box am Gasteig ein. Unter dem Motto „The Perfect Partnership“ wurde das Gespräch zwischen der Regisseurin Caroline Link (Exit Marrakech), Produzent Peter Herrmann (Exit Marrakech), Herstellungsleiterin Hannah Maag (Schlussmacher) sowie Kameramann Adrian Cranage (Kokowääh 2) von Henning Rädlein, Head of Digital Workflows bei ARRI, geleitet.

Das größte Thema dieser Veranstaltung war das Drehen mit der ARRI ALEXA in RAW- oder ProRes-Format. Regisseurin Caroline Link, die 2003 für „Nirgendwo in Afrika“ mit dem Regie-Oscar ausgezeichnet wurde, ist mit dem Digitaldreh erstmals bei den Arbeiten für ihren Film „Exit Marrakech“ in Berührung gekommen. Mit dem Roadmovie, das sowohl mit 35mm als auch digital gedreht wurde, war das Filmfest vor rund einer Woche eröffnet worden. ARRI begleitete Caroline Link als Partner im gesamten Produktionsprozess und beteiligte sich nicht nur als Koproduzent, sondern übernahm auch die Weltvertriebsrechte und stellte sämtliche Rental- und Postproduktionsleistungen zur Verfügung. Hannah Maag berichtete von den Dreharbeiten zu Matthias Schweighöfers „Schlussmacher“ auf ARRI ALEXA im RAW-Format mit anamorphotischen Optiken, die eine Aufnahmetechnik der HD-Produktion beschreiben, bei denen das Bild verzerrt aufgenommen wird, um es in der Postproduktion in bester Qualität in einem 16:9 Format wieder zusammen zu fügen. “Schlussmacher”-Kameramann Bernhard Jasper ist ein ebenso großer Anhänger des Cinemascope-Formats, wie der Panel-Teilnehmer Adrian Cranage, der die Kamera bei “Kokowääh2” geführt hat. (7/13)