Technik-Innovationen für Film, TV und Video im Überblick

Die cinec 2016, Internationalen Fachmesse für Cine Equipment und Technologie, präsentiert vom 17. bis 19. September in den Münchner MOC-Ausstellungshallen innovative Produktionstechnologien für Film und TV. Vertreten sind hier fast alle renommierten Hersteller mit ihren Systemen und Lösungen.

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Technik-Innovationen für Film, TV und Video im Überblick

Kamerahersteller wie ARRI, Fujinon, Panasonic oder SONY präsentieren sich auf der cinec 2016 ebenso wie RED, Blackmagic design, Canon, Panavision und Phantom, ebenso wie Handelspartnern oder Systemhäusern wie Teltec, Ludwig-Kameraverleih oder Tele-Data. Die Frage, ob „mehr“ oder „bessere“ Pixel bewegt nach wie vor die Kamerawelt – die Themen 4K, 8K, HDR, HFR kann an vielen Orten der Messe diskutiert werden.

Optiken als zentrales Element der Bildgestaltung – Uncoated, Vintage, Rehoused, Large-Format, Minis und Master-Primes, Anamorphic Primes oder Zoom-Lenses – werden vorgestellt von Cooke, P + S, Angenieux, ZEISS, CW-Sonderoptik/LEICA, Vantage oder Fujinon, um nur einige zu nennen.

Stark präsentieren sich die Lichtindustrie und der Support-Sektor: Schon vor den Hallen vermitteln Kräne von Technocrane, Moviebird oder Special Grip Hungary einen ersten Eindruck von der Cine-Technik, Camera-Support-Systeme sind an zahlreichen Ständen in den Hallen zu begutachten. Gimbals und Drohnen vom Weltmarktführer DJI sind in einem Flight Cage am Moving.Picture.Pavillion in Aktion, Freefly Systeme bei avt plus zu begutachten.

Innovative Lichtsysteme gibt es an mehr als 20 Ständen, u. a. bei den Handelshäusern Lightequip oder Lightpower. Den guten Ton treffen Aussteller wie Aaton, Ambient-Recording und Sound-Devices.

Vielfältigstes Zubehör, Techniken für die Postproduktion, Stereoskopie, Speicherung, Archivierung und Distribution runden das Angebot ab. Und nicht zuletzt: Virtuelle Realität. VR ist in, ob die Technologie tatsächlich „filmgerecht“ werden kann und sich nicht nur als geschäftsgetriebener Hype darstellt, bleibt abzuwarten. Von „extremely hot industry“ bis „Scheitern“ reichen die Einschätzungen. Soll VR ein echtes Gefühl des Eintauchens in unbekannte virtuelle Welten erzeugen, sind noch ernsthafte neurophysiologische (motion sickness), datentechnische, haptische und vor allem finanzielle Hürden zu nehmen.

In einem rasant wachsenden Segment hat die VR längst Fuß gefasst: Medical Imaging ist ein vielversprechender Bereich, in dem auch Aussteller der cinec bereits mit innovativen Technologien erfolgreich sind: ARRI, ZEISS, SONY, Trioptics, Panasonic, LABOTRON, Fischer Connectors u. a. Auch das Vortragsprogramm der cinec wird diese Thematik aufgreifen.

Hands-on und die direkte Kommunikation zwischen Herstellern und Anwendern schaffen beste Voraussetzungen für Wissenstransfer, Pflege und Aufbau von Geschäftsbeziehungen und Einblicke in neue Markt- und Wettbewerbsbedingungen in einer Welt zunehmend visuell geprägter Nutzer, verspricht der cinec-Veranstalter.

Der cineCongress wird in diesem Jahr wie bisher am Vortag der Messe eröffnet – diesmal in den neuen ARRI-Studios auf dem Bavaria-Gelände. Prof. Franz Kraus leitet das hochkarätige Programm über Qualität in Film und Ton am 16.09. ein (Anmeldung erforderlich), weiter geht es am 17.09. im MOC mit Aufnahmetechniken, neuesten LED-Entwicklungen, IP Infrastrukturen, Virtual Reality. Der finale Tag am 19.09. behandelt Display-Technologie und neurophysiologischen Aspekte in Aufnahme und Wiedergabe.

Die Verleihung der begehrten cinecAwards wird wieder am zweiten Messetag im Kaisersaal der Münchner Residenz auf Einladung von Frau Staatsministerin Ilse Aigner gefeiert.

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