In der Kategorie “Bester Mehrteiler” war teamWorx in diesem Jahr konkurrenzlos ins Rennen gegangen, da neben dem Gewinner mit “Der kalte Himmel” und “Go West – Freiheit um jeden Preis” , ebenfalls teamWorx-Produktionen, nominiert worden waren.
„Die doppelte Auszeichnung in den Königsdisziplinen ‚Bester Mehrteiler’ und ‚Bester Fernsehfilm’ erfüllen mich mit Stolz – auch und gerade wegen der Bandbreite die teamWorx hier unter Beweis stellt. Auf der einen Seite der spektakulär episch erzählte History-Thriller, auf der andern Seite unser intensiver Beitrag zu einem relevanten Thema: Dem Internet-Mobbing unter Jugendlichen“, erklärt Nico Hofmann (Foto), Vorsitzender der teamWorx-Geschäftsführung.
In der Oktober-Ausgabe von MEDIEN BULLETIN (ab 7.10. erhältlich) findet sich ein interessantes Interview mit Hofmann über Format-Trends im deutschen Fernsehmarkt.
„HINDENBURG war mit die größte Anstrengung, die teamWorx bisher für einen Film unternommen hat, sagt Sascha Schwingel, Mitglied der Geschäftsleitung und Produzent von HINDENBURG. “Dass das mit dem deutschen Fernsehpreis belohnt wurde, freut uns ganz besonders.”
“Die letzte Fahrt der HINDENBURG” von Regisseur Philipp Kadelbach nach dem Drehbuch von Johannes W. Betz, Martin Pristl und Philip LaZebnik, ist eine teamWorx-Produktion in Koproduktion mit RTL und EOS Entertainment, gefördert von der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen und dem FilmFernsehFonds Bayern, mit Unterstützung des Media Programms der Europäischen Union, des ORF und Pixomondo Visual Effects.
„Die doppelte Auszeichnung für ‘Homevideo’ freut uns alle ungemein, so Benjamin Benedict, Produzent von ‘Homevideo’. Der Film ist eine beeindruckende Gemeinschaftsleistung voller Leidenschaft und TeamWork im besten Sinne. Besonderer Dank gilt neben dem herausragenden Cast und dem wunderbaren kreativen Team den Verantwortlichen beim federführenden Sender NDR sowie beim BR und bei ARTE. Wir hoffen, dass durch den Film das Thema Internet-Mobbing eine verstärkte kritische Aufmerksamkeit erfährt, denn jeder dritte Jugendliche in Deutschland ist davon betroffen und Hilfestellung in dieser Sache durch Politik und öffentliche Wahrnehmung ist dringend vonnöten.“ “Homevideo” wurde bereits auf arte ausgestrahlt und ist am Mittwoch den 19.10. um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen.
Benedict Neuenfels bekam für seine Bildgestaltung im Juni den Deutschen Kamerapreis und die Produzenten Christian Granderath und Benjamin Benedict waren für den diesjährigen Bernd-Burgemeister-Preis nominiert. Jonas Nay, Wotan Wilke Möhring, Nicole Marischka, Jannik Schümann u.a. standen unter der Regie von Kilian Riedhof. Jan Braren schrieb das bereits vielseitig gelobte Drehbuch.
In der 13-jährigen Geschichte des Deutschen Fernsehpreises hat teamWorx insgesamt acht Mal in der Königskategorie gewonnen.
Weitere Preise
In der Kategorie “Besondere Leistung” wurde neben dem Fernseh-Experiment “Dreileben” (BR, WDR, ARD Degeto) und der ARD-Literatursendung „Druckfrisch” Rolf Seelmann-Eggebert ausgezeichnet. Er erhielt den Preis für seine Verdienste in der Berichterstattung über Königshäuser.
Zweifach ausgezeichnet wurde auch die ARD-Serie “Weissensee”: Die sechsteilige Familiengeschichte, die im Herbst 2010 im Ersten, immer dienstags um 20.15 Uhr ausgestrahlt wurde, und die in der DDR der 80er Jahre spielt, erhielt den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie “Beste Serie”. Jörg Hartmann bekam für seine Rolle des Stasi-Majors Falk Kupfer den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie “Bester Schauspieler”.
In der Kategorie “Beste Schauspielerin” wurde Nina Kunzendorf für ihre Rolle in „In aller Stille” (BR) ausgezeichnet. In dem Film von Rainer Kaufmann zum Thema Kindesmisshandlung, der am 3. November 2010 im Ersten gezeigt wurde, spielt sie die engagierte Polizistin Anja Amberger.
Ranga Yogeshwar gewann den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie “Beste Information” als Experte des Ersten bei der Fukushima-Berichterstattung.
In der Kategorie “Beste Unterhaltung” gewann der Eurovision Song Contest 2011.
“Ladykracher” siegte in der Kategorie “Beste Comedy”.
“Stellungswechsel” wurde “Beste Unterhaltung Doku”.
Wladimir Klitschko vs. David Haye” (RTL Boxen) wurde als “Beste Sportsendung” geehrt.
“Beste Dokumentation”: “Wärst Du lieber tot?”
“Beste Reportage”: “die story: Adel vernichtet”
“Publikumspreis”: Stefan Raab als “Besten Entertainer”
Beim Deutschen Fernsehpreis 2011erhielt die ARD elf Preise (inkl. Arte und Dritte) und RTL zwei Preise. Jeweils ein Preis ging an ZDF, SAT.1, ProSieben und kabel eins. (10/11)