Becker wird ARD-Chefredakteur

Posten-Rochade bei der ARD: Rainald Becker (Foto) wird ARD-Chefredakteur sowie ARD-Koordinator Politik, Gesellschaft und Kultur. Thomas Baumann, der diese Aufgabe derzeit inne hat, übernimmt die Position von Becker und wechselt ins ARD-Hauptstadtstudio Berlin.

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Becker wird ARD-Chefredakteur

Dort wird er stellvertretender Chefredakteur Fernsehen und stellvertretender Studioleiter. Der Wechsel findet vorbehaltlich der Gremienzustimmung 2016 statt, wie die ARD mitteilt.

Den Zuschauern ist Rainald Becker (55) unter anderem als einer der Moderatoren des „Bericht aus Berlin“ und akzentuierter Kommentator in den „Tagesthemen“ bekannt. Becker begann seine Karriere 1982 als Fernsehjournalist beim WDR und wechselte 1986 als Innenpolitikredakteur zum damaligen SDR nach Stuttgart.

Von 1999 bis 2006 arbeitete Rainald Becker als Fernsehkorrespondent im ARD-Hauptstadtstudio Berlin, bevor er als stellv. Abteilungsleiter Fernsehen Ausland und Europa sowie Leiter der Redaktion Weltspiegel zum SWR zurückkehrte. Seit 2009 arbeitet Becker als stellv. Chefredakteur Fernsehen im ARD Hauptstadtstudio Berlin.

Thomas Baumann (54) ist seit Juli 2006 ARD-Chefredakteur und ARD-Koordinator Politik, Gesellschaft und Kultur. Bei zahllosen Wahlsendungen, „Brennpunkt“-Ausgaben und der Moderation von „Farbe bekennen“ hat er sein besonderes journalistisches Gespür unter Beweis gestellt. Mit den journalistischen, planerischen sowie administrativen Herausforderungen im ARD-Hauptstadtstudio Berlin sei er bestens vertraut, da er bereits von 1998 – 2006 stellv. Chefredakteur Fernsehen war. Davor leitete er von 1992-1994 die Fernsehnachrichtenredaktion „MDR aktuell“ in Dresden und bis 1998 war er als Auslandskorrespondent Leiter des ARD-Studios in Prag. (5/14)