Nico Hofmann alleiniger CEO der UFA-Gruppe
04.09.2017 in Job + Karriere
Bauer macht klar, dass er die Labelstruktur mit unterschiedlichen Produktionseinheiten in größere Genrestrukturen überführen will. Dafür soll das Unternehmen zukünftig in die drei großen Produktionseinheiten „Entertainment“, „Daily-Drama“ und „Fiction-Unit“ gegliedert werden. „Wir werden unsere sehr gut eingeführten Einzelmarken weiter nutzen, gleichzeitig aber die entstandenen Parallelstrukturen, die es bei einzelnen Ufa-Labels gab, besser zusammenführen“, erläutert Bauer. Ausgenommen von dieser Maßnahme ist die Phoenix Film in Berlin, weil es sich um eine Beteiligung der Ufa handelt. Zukünftig sollen sich neu zusammengestellte Kreativteams den Zukunftsthemen widmen: „Wir vernetzen also unsere kreativen Köpfe in einen Entwicklungsprozess, der auch ganz andere Ideen als bislang hervorbringen kann.“ Schon im heutigen Fernsehen gebe es Mischformen, bei Castingshows würden Backstories zu den Teilnehmern produziert, Doku-Soaps entwickelten sich mehr zu „Scripted Reality“-Formaten und es gebe heute schon Zusatzangebote für den so genannten Second Screen. Bauer kündigt an, die Strukturen zu verschlanken oder zusammen zu führen, aber es sollen auch neue Talente ins Unternehmen geholt werden. Alle Einheiten bis auf Phoenix Film in Berlin und Grundy Light Entertainment in Köln sollen nach Potsdam geholt werden, wo der Firmensitz entsprechend der neuen Struktur auch architektonisch umgestaltet werden soll. (7/12)