Rovi zeigt digitale Nutzungstechnologie in Las Vegas
10.01.2013 in Technik
„Die Medienwirtschaft gehört zu den Bereichen, in denen die Digitalisierung am weitesten fortgeschritten ist. Medien werden integraler Bestandteil vernetzter Lebenswelten. Dementsprechend konkurrieren Medienunternehmen zunehmend mit IT- und Technologiefirmen“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Die Digitalisierung ist Treiberin für zukünftige Entwicklungen und Wachstum in der Branche. An der Frage, wie wir ihre Potenziale nutzen, entscheidet sich der Erfolg des Medienstandortes Bayern.“ Zu den Maßnahmen, welche die vbw empfiehlt, gehört die Ausweitung von Technologiebezogenen Förderprogrammen des Freistaats auf Medienunternehmen. Zudem soll die Kooperationen zwischen Medienunternehmen und angrenzenden Branchen gefördert und in der Ausbildung technisch orientierte Angebote ausgeweitet werden. Die Politik müsse zudem die digitale Gründerkultur fördern und durch den regulativen Rahmen (Urheber- und Leistungsschutzrechte, Datenschutz) zu einer verbesserten Perspektive für die Medienbranche beitragen. Brossardt zufolge gehört der Fachkräftemangel zu den Sorgenkindern in der Medienbranche. Dies habe eine Umfrage der vbw unter Entscheidern aus der bayerischen Medienwirtschaft zu den Rahmenbedingungen am Standort gerade offengelegt. „ ,Digital Natives' drängen auf den Arbeitsmarkt. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass sie auch ,Digital Experts' werden“, konstatiert Brossardt, der auch auf eine Imageverbesserung der Branche in der Öffentlichkeit setzt. (10/15) Bild: vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Foto: Bayerischer Rundfunk