ZDF und Drehbuchautoren regeln Zusammenarbeit
26.06.2019 in Business
Die ARD hat in ihrem Bericht einen ungedeckten Finanzbedarf von rund 99 Millionen Euro im Jahr nach Verrechnung der Rücklage aus den Beitragsmehrerträgen festgestellt, der vom ZDF angemeldete Finanzbedarf soll ohne Beitragserhöhung nur aus der Rücklage vollständig gedeckt werden. Die Produzentenallianz unterstützt nun diese Bedarfsanmeldung der beiden öffentlich-rechtlichen Sender, wie Alexander Thies (Foto), Vorsitzender des Vorstands der Produzentenallianz, in einer Stellungnahme erklärt. „Auch ARD und ZDF sind von den allgemeinen Kostensteigerungen betroffen, auch ARD und ZDF müssen steigende Löhne und Gehälter bezahlen. Ohne eine Erhöhung des Finanzbedarfs fressen diese Positionen die Programmmittel auf. Das haben wir in den letzten Jahren, in denen die tatsächlichen Produktionskosten nicht in den zur Verfügung stehenden Budgets abgebildet waren, erleben müssen.“, so Thies. Hinzu kommen neue Kosten wie die Vergütung von Urhebern und Produzenten für die Nutzung ihrer Werke in den Mediatheken, welche die Sender nur zahlen können, wenn sie von der KEF anerkannt sind. „Ohne die Anmeldung eines zusätzlichen Finanzbedarfs würden die öffentlich-rechtlichen Sender ihre Mittel weiter von den Programmbudgets in Altersversorgung und andere nur schwer veränderbare Kostenpositionen umschichten. Der erhöhte Finanzbedarf, den ARD und ZDF erstmals seit 2009 wieder angemeldet haben, hilft ihnen, ihren Auftrag zu erfüllen und ihren Zuschauern qualitätsvolle Programme zu bieten.“ (9/15)