Act ist jetzt ISO-zertifiziert

Das Kölner Postproduktionsunternehmen ACT hat jetzt die ISO-Zertifizierung erworben. ISO ist der internationale Standard, mit dem das Qualitätsmanagement eines Unternehmens geprüft und nachgewiesen wird.

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Act ist jetzt ISO-zertifiziert

„Wir haben – bedingt durch unser starkes Wachstum in den letzten Jahren – bei bestimmten Ablaufprozessen Reibungsverluste bemerkt, die wir optimieren wollten“, erklärt der Geschäftsführer von ACT, Robert Groß (Foto), zum Hintergrund.
Unter Anleitung eines externen Coachs wurden nach ISO-Norm unter anderem Arbeitsplatzbeschreibungen, Regeln einer Kommunikationskultur, Wartungsrichtlinien für die Technik sowie ein Fehler- und Reklamationsmanagement angelegt. Dieser Prozess, der über drei Jahre andauerte, ist nun von einer Zertifizierungsgesellschaft der deutschen Wirtschaft geprüft und bestätigt worden.
„Durch die Prozessoptimierungen ist eine so große Entspannung in unser Unternehmen gekommen, dass wir dann auch nach der Pflicht noch die Kür angehen wollten – mit dem ISO-9001:2008 Zertifikat als Ergebnis“, sagt Groß, „dabei war der Weg stets das Ziel, die eigentliche Zertifizierung stand eigentlich nie im Vordergrund.“

Dass eine ISO-Zertifizierung auch in der Kreativbranche Sinn machen kann, davon ist der Geschäftsführer überzeugt: „Kreativität kann man nicht normieren, aber ein gezieltes Qualitätsmanagement kann die Voraussetzungen, die Kreativität überhaupt erst ermöglichen, verbessern.“

Das TV-Dienstleistungsunternehmen ACT wurde vor 22 Jahren gegründet. Mit modernster Technik und umfassendem Know-how bieten die 30 Mitarbeiter des Postproduktionsunternehmens für die Bereiche Fernsehen sowie Film ein umfassendes Portfolio für die Produktion audiovisueller Inhalte. In diesem Jahr produzierten die Kölner beispielsweise Programmtrailer für den WDR, realisierten die Postproduktion für den Kinofilm „Klitschko“ oder verliehen Dokusoaps wie „Der Hundeprofi“ den letzten Schliff. Bestätigt sieht sich das ACT-Team auch in seiner Arbeit für „Druckfrisch“. Das ARD-Literaturmagazin erhielt dieses Jahr den Deutschen Fernsehpreis – unter anderem für seine außergewöhnliche visuelle Aufbereitung. Neben öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern, Film- und Fernsehproduzenten gehören zu den wichtigsten Auftraggebern des Unternehmens auch Kunden aus der Industrie. (11/11)