Norwegens Mediability expandiert

Das norwegische Systemhaus Mediability mit Hauptsitz in Bergen plant die Expansion nach Europa und den Nahen Osten. Als erster Schritt dazu wurde jetzt in London eine Niederlassung gegründet. Die Leitung übernimmt Rex Jenkins, bislang Geschäftsführer von Vizrt UK.

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Norwegens Mediability expandiert

Mediability hat in der skandinavischen Broadcast- und Medienwirtschaft einen guten Namen als Anbieter von Systemen, Lösungen, Beratung und Services. Besonders beim Umbau von Broadcast-Infrastrukturen Richtung IP und Cloud basierter Technologien sowie bei der Entwicklung intelligenter Lösungen für Medienproduktion, Playout und Liove-Streaming konnte man bislang trumpfen. Haupsitz ist in der norwegischen Media City Bergen, Niederlassungen gibt es auch in  Oslo, Stavanger, Trondheim, Kopenhagen und Stockholm. Betrieben wird das Unternehmen von der Investmentfirma Atlantis Vest. Zu den Kunden zählen unter anderem  TV 2, VGTV, DR, Expressen, NRK und Discovery Networks Norway, aber auch Zeitungen, Produktionsunternehmen, Organisationen des öffentlichen Dienstes, Bildungseinrichtungen, Kirchen und Kongresshallen.

Mit der Gründung von  Mediability Global in London will man nun die Expansion auf andere europäische Märkte in Angriff nehmen. Auch Kunden im Nahen Osten will Mediability künftig stärker adressieren.

“Unsere Kunden sehen uns als Problemlöser, der an der Spitze der Medienwirtschaft operiert, und ihnen dabei hilft, das Optimum aus ihren Technologien und Infrastrukturen heraus zu holen”, meint Mediability-Geschäftsführer Håvard Myklebust. Immer mehr Medienunternehmen würden nun den Wechsel hin zu IP-basierten Workflows vornehmen. Das entsprechende Know how von Mediability sei deshalb weltweit stärker gefragt.

Und der neue London-Chef von Mediability, Rex Jenkins (Foto), sagt: “Mediability netwickelt und liefert nicht nur neue Systeme. Was wir anbieten ist komplett anders als die Services traditioneller Systemintegratoren. Die sehen wir als Partner für Kollaborationen.” Mediability arbeite mit Kunden und Systemintegratoren sehr eng zusammen, um deren Bedürfnisse möglichst tiefgreifend zu erkennen und die dafür besten Lösungsansätze zu empfehlen. Man versuche den Kunden, die Technik soweit verständlich zu machen, dass sie am Ende selbst in der Lage seien, die neuen Workflows selbst zu managen und den möglichst effektiv, den besten Output an Medieninhalten zu generieren. (1/18)

Foto: Rex Jenkins, Geschäftsführer von Mediability Global in London