Renaissance eines undefinierten Genres

Das Genre Dokumentarfilm bietet ein Füllhorn an unterschiedlichen Facetten und wird auch immer wieder zum Politikum. Dabei hat gerade RTL die Modernisierung des Genres auf Trab gebracht. Worauf ARD/ZDF zunehmend auch mit jüngeren Formaten reagieren. Wovon klassische Dokumentarfilmer aber nicht unbedingt profitieren.

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Renaissance eines undefinierten Genres

Bravo! Mit der Dokumentation „Ausgeliefert! Leiharbeiter bei Amazon“ (siehe Seite 57) hat die ARD auf Das Erste einen wichtigen Teilaspekt des aktuellen Wahlkampfthemas „Soziale Gerechtigkeit in der Arbeitswelt“ aus dem Abstrakten geholt und die Wirklichkeit des Alltags filmisch nachvollziehbar gemacht. Unumstritten hat diese Dokumentation – zumindest für eine kurze Zeit – die öffentliche Diskussion zum Thema befeuert. Sie hat einen „politischen Impuls gegeben“. Genau das sei eine wichtige Funktion, die die Dokumentation habe, hatte NDR-Intendant und ARD-Vorsitzender Lutz Marmor bereits einige Tage vor der Ausstrahlung von „Ausgeliefert“, am 8. Februar, bei einer Mitarbeiterversammlung der AG DOK erklärt, die auf ihrer Homepage eine Video-Aufzeichnung von der Veranstaltung offerierte. Um aber das Genre in Gänze zu definieren, hatte Marmor bei Wikipedia nachgeguckt. Bei der „Dokumentation“, so lernte er, gehe es darum, „Informationen zur weiteren Verwendung nutzbar zu machen“. Somit verkörpere die Dokumentation „im besten Sinne den Kern des öffentlich-rechtlichen Auftrags“. Dabei könne sie im Fernsehen, wo sie ja kein verstaubtes Archiv repräsentiere, „alles leisten“, in vielen verschiedenen Formen. Sie könne „das große Ganze erklären“ oder „mit Zeitzeugen alte Geschichten und Geschichte lebendig und aktuell“ machen. Das Genre sei davon geprägt, „Türen für neue Erkenntnisse zu öffnen“, es könne „anregen und aufregen“, indem Zuschauer so nahe an die Wirklichkeit geführt werden, dass sie ein Gefühl haben „als seien sie selber dabei“.

Dass Marmor viele schöne Worte fand, um die Wichtigkeit des Genres hinsichtlich des öffentlich-rechtlichen Auftrags zu unterstreichen, hat einen Grund. Bei der AG DOK war er sozusagen freiwillig in die Höhle des Löwen geraten. Seit Jahren kämpft die AG DOK, insbesondere in Person ihres Geschäftsführers Thomas Frickel, um mehr Gerechtigkeit für Dokumentarfilmer. Ende letzten Jahres hat sie eine Studie vorgelegt, wonach ihre 870 Mitglieder, die überwiegend für ARD/ZDF-Sender arbeiten, mehr oder weniger am Hungertuch nagen.

Zwar verdienen sie immerhin im Schnitt magere 1.380 Euro netto im Monat, 18 Prozent liegen aber sogar unter dem zu versteuernden Minimum von monatlich 638 Euro. Zu wenig, um zu leben. Und: Obwohl bei der ARD Dokumentarfilme über Die Dritten und ihre Spartenprogramme wie 3Sat oder ARTE bis zu 50-mal wiederholt werden, erhalten sie in der Regel kein Wiederholungshonorar.

Die AG DOK fordert nicht nur eine bessere Bezahlung, sondern auch mehr Transparenz über die Geldflüsse bei ARD/ZDF in verschiedene Genres wie zum Beispiel Sport, Talk-Shows oder Krimis, deren Überzahl bemängelt wird. Ebenso werden „zu späte Sendeplätze“ beklagt und Frickel wünscht sich einen zusätzlichen Sendeplatz für 90-minütige Dokumentarfilme mit künstlerischer Handschrift. Das alles hat die AG DOK nicht nur ARD/ZDF vorgetragen, sondern in einem Protestbrief allen 16 Ministerpräsidenten der Länder persönlich dargelegt. Seitdem sind sich ARD/ZDF und AG DOK eigentlich spinnefeind, weshalb Marmors Auftritt bei ihnen etwas Besonderes war. Für ARD/ZDF besonders nervig an der Angelegenheit ist, dass die Beschwerden der AG DOK in der meinungsführenden Presse großen Widerhall gefunden haben. Und rund um die Diskussion, ob man nicht wenigstens eine der fünf ARD-Talk-Shows im Ersten streichen solle, konnte man in jüngerer Vergangenheit den Eindruck gewinnen, dass sich verschiedene Gremien der ARD und Ihrer Dritten sowie einige ihrer Intendanten mittlerweile tatsächlich für ein Mehr an Dokumentation im Programm aussprechen würde. Dabei ist allerdings mal von „Doku“, mal von „Dokumentation“ mal von „Dokumentarfilm“ die Rede. Was genau ist gemeint?

Vom Autorenfilm zur Doku-Soap

Wikipedia definiert nicht nur „Dokumentation“, sondern auch „Dokumentarfilm“, was aber auch nicht schlauer macht. So wird eine „große Bandbreite“ für ihn von Dokumentation über die Doku-Soap bis hin zum Doku-Drama konstatiert sowie, dass er auch fiktionale Formen annehmen kann und mitunter Schauspieler anstatt echte Protagonisten zeigt.

Leider wird auch vom Verband AG DOK nicht konkretisiert, von welcher Art Dokumentation es bei ARD/ZDF mehr geben sollte. Wenn es um Geldflüsse geht, bleiben Inhalte erst einmal ausgeklammert.

Feststellen lässt sich allerdings: Während AG DOK-Mitglieder mehr oder weniger an traditionellen Vorstellungen eines Autorenfilms festhalten, das sich an den Monopolzeiten von ARD/ZDF orientiert, sind ARD/ZDF samt ihrer Gremien daran interessiert, so viel Publikum wie möglich zu finden, zumal auch ein jüngeres, um sich in einer breiten Öffentlichkeit für die Gebühren – pardon: „Beitrag“ – rechtfertigen zu können. Insofern müssen sich ARD/ZDF dem Wettbewerb mit RTL & Co stellen. Es geht um Quoten.

Beispielsweise in den Jahren zwischen 1986 und 1989 wurde noch viel inhaltlich über den Dokumentarfilm als hochrelevantes TV-Genre diskutiert. Damals brachte die Süddeutsche Zeitung auf ihrer Fernsehseite nach und nach 78 Portraits von Journalisten und Dokumentarfilmer, wozu die damalige Redakteurin Cornelia Bolesch abschließend das Buch „Dokumentarisches Fernsehen“ (List Verlag) herausgab. Der Dokumentarfilm war damals in der BRD von der Autorenhandschrift geprägt, unter vielen anderen von Eberhard Fechner, Hans-Dieter Grabe oder Klaus Wildenhahn. Ein renommierter Dokumentarfilmer aus der DDR ist beispielsweise Jürgen Böttcher. Später kamen weitere große Namen wie Thomas Schadt und Heinrich Breloer hinzu. Breloer machte die Verbindung von Fiction und Dokumentation unter dem Rubrum „Doku-Drama“ berühmt. Mit seinem letzten Projekt „Buddenbrooks“ ist Breloer 2008 aber gänzlich in das Fiktionale abgewandert.

Dann brachte RTL das Genre mit der „Doku-Soap“ auf Trapp, mit der man am Nachmittag riesige Marktanteile erreichte. Wurden am Anfang noch Menschen in ihrem echten Alltagsleben gefilmt und zur Soap verschnitten, ging man dann auf das Prinzip Scripted Reality mit Laiendarstellern über, unter anderem, um noch schneller, mehr und preiswerter produzieren zu können. Obwohl das Prinzip „Szenen nachstellen“ auch von jeher – auch international – mit zu der dokumentarischen Methode gehört, wurde RTL speziell dafür in der Diskussion um Scripted Reality angeprangert. Damit würde nicht die Wirklichkeit abgebildet, sondern nur Authentizität vorgegaukelt. Der krude Alltag von Lieschen Müller & Co, der damit abgebildet wird, ist für feuilletonistische Edelfedern uninteressant, weshalb die Formate von ihnen pauschal abgelehnt werden. Nur wegen der hohen Quote, die die Doku-Soaps eingefahren haben, hat man sich dann doch mal das Format angeschaut. Doch mit etlichen Real-Life-Formaten wie etwa „Raus aus den Schulden“ oder auch frech gemachten Kurzreportagen hat RTL dennoch den Dokumentationsbereich im Fernsehen auf Trapp gebracht und innovative Formate geschaffen. Das wird von vielen ARD/ZDF-Verantwortlichen, gerade wenn sie jünger sind, durchaus mit Respekt wahrgenommen, – hinter vorgehaltener Hand, es geht um Medienpolitik.

Und RTL hat nach wie vor mehr die Doku als die Fiction im Fokus. Wie einst die Erziehungs-Doku-Soap „Super Nanny“ sind die Themen im konkreten Alltagsleben von Menschen angesiedelt. Von vielen konservativen Bürgern werden sie als Provokation und Tabubruch empfunden. So hat Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (CDU) die am 11. März ausgestrahlte erste Sendung der vierteiligen RTL-Doku-Reihe „Das Jenke-Experiment – Der macht das wirklich“ schon vor Ausstrahlung als „vollkommen unangemessen“ kritisiert. Hier hatte der vielseitige RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff sich einem neuen Selbstversuch unterzogen: Was passiert wenn man regelmäßig schon von Morgens an Alkohol trinkt? Mit dieser Dokumentation, so RTL, wolle man vor dem Alkoholmissbrauch warnen. Klar kann man diese Dokumentation nur als „grelle Selbstdarstellungsshow“ anprangern, die einzig und allein den Voyeurismus bedient. Man könnte aber auch sagen, dass sich von Willmsdorff einer ähnlichen investigativen Methode wie einst Günter Wallraff bedient. Der Unterschied: Die eine ist im sozialen Alltag, die andere in der Arbeitswelt und Politik angesiedelt. Ein anderes RTL-Doku-Projekt, „Babyboom- Willkommen im Leben“, hat der Berliner Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) offensichtlich als Provokation empfunden und es gestoppt. RTL hatte bereits im Klinikum Vivantes eine Batterie von vollautomatisierten Kameras aufgestellt, die die Geburten laut RTL gerade „als intime Momente möglichst objektiv“ aufnehmen sollten. Dabei sollte das Doku-Format eine Adaption von „One Born Every Minute“ werden, das immerhin mit dem Preis der Britischen Akademie der Film- und Fernsehkunst ausgezeichnet ist und bereits in vielen anderen europäischen Ländern erfolgreich läuft.

Milchmädchen-rechnungen

Das Genre Dokumentation ist so facettenreich, dass sich sein Formenreichtum wie das Themenspektrum gar nicht auflisten lässt. Es geht um nicht weniger als um das gesamte Leben im Universum: Die Menschen, die Erde, die Natur und ihre Tiere, ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Was antworten ARD und ZDF, wenn man sie fragt, welche Sendeplätze sie für die Dokumentation haben? Die ARD-Pressestelle von Das Erste nennt Montag 20.15 Uhr und zwei weitere Sendeplätze, die jeweils nach der Talk-Show „Hart aber Fair“ und den Tagesthemen laufen. Ein zweiter fester Sendeplatz sei Mittwoch 22.45 Uhr. Hinzu kämen zwölf bis 14 Dokumentarfilme jährlich, die auf den Talkplätzen von Anne Will und Sandra Maischberger laufen, zum Beispiel in deren Sommerpause. Beim ZDF hat man sogar eine Halbtags-Pressestelle, die sich ausschließlich mit dem Dokumentarfilm beschäftigt und deshalb genauer auflistet: Dienstags 20.15 Uhr: ZDFzeit. Dienstags 22.15 Uhr: 37° (Reportage). Mittwochs 22.45 Uhr: ZDFzoom. Sonntags 18.00 Uhr: ZDFreportage. Sonntags, 23.00 Uhr: ZDFhistory und mittwochs 0.45 Uhr: außenpolitische Dokumentationen von ZDF-Auslandskorrespondenten. Volker Herres, Programmdirektor von Das Erste fasst das Genres-Durcheinander für seinen Sender mit folgenden Begriffen zusammen: „Mit einem Anteil von weit mehr als 40 Prozent nehmen Informationssendungen den größten Raum im Programm des Ersten ein“. Dabei handele es sich um „Dokumentationen und Dokumentarfilme, Reportagen und Features“. Nun gibt es zwischen AG DOK und ARD ein Gezerre zur Frage, wie hoch der Anteil der Dokumentationen denn nun wirklich im Vergleich mit anderen Genres wie Sport, Fiction (insbesondere „Krimi“) ist. Dazu hat die ARD in der Broschüre „Dokumentationen in der ARD“, mit der man zu beweisen versucht, dass ihr Anteil groß genug ist, eine Vorlage gegeben. Danach gab es im Jahr 2012 insgesamt 9.092 Sendestunden von Reportagen und Dokumentationen im Ersten und in den dritten Programmen zu sehen. Summa Summarum bedeute das, von diesem Genre gab es jeden Tag 25 Stunden zu sehen!

Natürlich hat die AG DOK noch einmal nachgerechnet und der seltsamen Milchmädchenrechnung noch eine zweite Variante hinzugefügt, die vermutlich genauso richtig oder falsch ist. Danach wiederum lag der Anteil von Dokumentationen und Reportagen im Ersten 2012 bei lediglich 3,4 Prozent pro 24-Stundentag. Und wenn man das Sendevolumen der neun regionalen ARD-Anstalten mit einrechne bei zehn Prozent. Zu wenig, um den öffentlich-rechtlichen Auftrag, so wie er rechtlich festgelegt ist, zu erfüllen, meint Frickel. Wie der öffentlich-rechtliche Auftrag festgelegt ist, hat Frickel aus seiner Sicht genauestens studiert und kann darüber lange Vorträge halten. In welche TV-Genres die Beitragsgelder von ARD/ZDF nun tatsächlich fließen, ist wahrlich nicht transparent. Doch dazu hat Marmor Einiges sehr Interessante bei der Mitgliederversammlung der AG DOK gesagt, wie der genannte Stream dokumentiert.

Jüngere ARD/ZDF-Formate

Wie auch immer: Auch ARD/ZDF haben mittlerweile einiges an Innovationen im Bereich Dokumentation auf die Beine gestellt, wovon allerdings die Mitglieder der AG DOK bislang offensichtlich kaum profitierten. Dabei orientiert sich, was neu ist, mehr an die Machart von RTL-Dokus, an hybriden, vereinfachenden und stark durchstrukturierten Formaten, als an den klassischen dokumentarischen Filmen. Schließlich will man sich verjüngen. Da ist beispielsweise der „Markencheck“, der bislang auf Das Erste seit Januar 2011 in vier Staffeln á vier Folgen auf dem Prime-Time-Platz um 20.15 Uhr lief, den normalerweise „Erlebnis Erde“ besetzt. Ab Frühsommer, so verrät der WDR, der dafür verantwortlich ist, wird es eine neue Staffel geben. Hier werden bekanntlich Marken wie beispielsweise H&M, Tchibo, ADAC, TUI, Edeka/Rewe, Lidl oder Apple nach vergleichbaren Muster unter vier Kriterien gecheckt. Unterm Strich sind die Markenchecks gerade bei jüngeren Zuschauern bestens angekommen. Eine Idee, die übrigens deshalb so prima ist, weil sie den Vorteil des gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Status nutzt. Oder können auch werbefinanzierte Medien Marken wie TUI oder Apple in die Mangel nehmen? Weil gerade Themen wie die Alltagsversorgung, Lebensmittel – und ihre Skandale, besonders gut ankommen, hat das ZDF sie in der Reihe „ZDFzeit“ mit Sternekoch Nelson Müller aufgenommen, und konnte gerade wie die ARD-„Markenchecks“ damit insbesondere bei den Jüngeren punkten. Nachdem ZDF-Intendant bekannt gegeben hat, dass ZDFkultur eingestellt werden soll, will er den Spartenkanal ZDFinfo, der in der Quote einen deutlichen Anstieg bei den 14-49-Jährigen verzeichnet, deutlich ausbauen. Da ZDFinfo mehr oder weniger ein Dokumentationskanal, zeigt dies auch, dass die journalistische Information wieder mehr gefragter ist. Mit ZDFinfo, so Bellut, soll neben der Wahrnehmung des „Kernauftrags der Politikvermittlung für ein junges Publikum“ vor allem auch „alltagsnahe Dokusoaps weiterentwickelt werden“. Nicht zu vergessen: Das ZDF hat mit Terra X gleich zwei feste Sendeplätze am Sonntagabend anzubieten, auf dem permanent neue Ideen blühen und wo teure Highlight-Dokumentation-Produktionen laufen, auch auf ZDFneo.

Gut laufen sowohl bei ARD wie ZDF fast alle Dokumentationen, die im Doppelpack zusammen mit den teuren fiktionalen Events bei ARD/ZDF laufen. Ob – nur beispielsweise – bei „Rommel“ (ARD), „Und alle haben geschwiegen“ (ZDF), bei „Das Adlon“ (ZDF) oder „Unsere Mütter, unsere Väter“ (ZDF). In der Regel ist gerade hier die Dokumentation das Salz in der Suppe, um ein fiktional emotional rüber gebrachtes historisches Erlebnis auch hinsichtlich der mehr oder weniger abgesicherten historischen Information einordnen zu können.

Weniger Produktionen, mehr Geld

Der Dokumentarfilm feiert im Fernsehen wie im Kino immer wieder einmal eine Renaissance und eine Neuerfindung für sich als Genre. Warum eigentlich aber werden freie, von Medienkonzernen unabhängige Dokumentarfilmer so schlecht bezahlt? Das hat historische Gründe und damit zu tun, dass die meisten Autoren nicht so gut hinsichtlich Geschäftsmodellen verhandeln können, zumal sie die Möglichkeit zur Realisierung ihrer Ideen vor die Frage stellen, wie sie dafür auch entsprechend viel Geld kriegen. AG DOK-Geschäftsführer Frickel erläutert: Vor 25 bis 20 Jahren sei die Bezahlung prima gewesen. Dann hätten ARD/ZDF angefangen, den Dokumentarfilmern in Verträgen immer mehr Verwertungsrechte abzujagen. Weil man dennoch immer noch mit der Bezahlung zufrieden war, habe man es hingenommen. Und jetzt gibt es scheinbar kein Zurück, denn auch ARD/ZDF müssen sparen. Das große Problem der Bezahlung hat Marmor bei seinem Auftritt in der AG DOK-Mitarbeiterversammlung bestätigt und hat versprochen, sich um Besserung zumindest beim NDR zu kümmern. Aber wo ist der Königsweg, um das Problem zu lösen? Man müsse dann eben weniger Aufträge für mehr Geld aber mit höherer Qualität vergeben, sagte Marmor. Zumindest im Gespräch mit MEDIEN BULLETIN gab Frickel ihm Recht.
Erika Butzek
(MB 04/13)