Nominierungen der Deutschen Akademie für Fernsehen

Die Deutsche Akademie für Fernsehen wird am 12. November 2016 zum vierten Mal ihre Auszeichnungen für herausragende Leistungen in allen Gewerken der Fernsehproduktion vergeben. In einer feierlichen Abendveranstaltung im Filmforum NRW im Museum Ludwig in Köln werden die Preisträger verschiedenster kreativer Gewerke bekannt gegeben und geehrt.

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Nominierungen der Deutschen Akademie für Fernsehen

Aus hunderten von Vorschlägen sind in 21 Kategorien Fernsehschaffende für ihre außerordentlichen persönlichen Leistungen nominiert worden.

Die Preisträger werden in den kommenden Wochen von den rund 800 Mitgliedern aller kreativen Sektionen der AKADEMIE nach dem Prinzip der EMMY-AWARDS gewählt. Eine Auszeichnung für Kreative von Kreativen.

„In einer Zeit der großen Unzufriedenheit und Frustration über immer schlechtere Arbeitsbedingungen strahlen die Leistungen der nominierten Kreativen in besonders hellem Glanz“, sagt Jochen Greve, Vorstandsmitglied der Deutsche Akademie für Fernsehen.

Am Nachmittag vor der Preisverleihung veranstaltet die Deutsche Akademie für Fernsehen auch in diesem Jahr wieder ein Symposium, bei dem in intensiven Diskussionsrunden Einblicke in die Rahmenbedingungen des Arbeitens für das Fernsehen gegeben werden.

Die Nominierten in den einzelnen Kategorien sind:

Bildgestaltung:

Jakub Bejnarowicz / „Auf kurze Distanz“ Benedict Neuenfels / „Der Fall Barschel“ Armin Franzen / „Mordkommission Berlin 1“

Casting:

Simone Bär / „Der Fall Barschel“
Cornelia Mareth [&] Maria Rölcke / „Deutschland 83“
Ulrike Müller / „Mitten in Deutschland: NSU – Die Opfer – Vergesst mich nicht“

Dokumentarfilm:

Ravi Karmalker [&] Gesine Enwaldt / „Fast perfekt – Anke Engelke und die Selbstoptimierer“ Thomas von Steinaecker / „Von Dada bis Gaga“
Birgit Schulz [&] Luzia Schmid / „Zum Glück Deutschland – Ein anderer Blick auf unser Land“

Drehbuch:

Anna Winger (Creator [&] Head Writer), Jörg Winger (Creator [&] Produzent), Steve Bailie [&] Andrea Willson [&] Ralph Martin [&] Georg Hartmann (Writers Room) / „Deutschland 83“
Magnus Vattrodt / „Ein großer Aufbruch“
Hannah Ley [&] Raymond Ley / „Letzte Ausfahrt Gera – Acht Stunden mit Beate Zschäpe“

Fernseh-Journalismus:

Sascha Adamek [&] Martin Hahn / „Die Story im Ersten – Steuerfrei e. V. –
Millionengeschäfte mit der Gemeinnützigkeit“
Rainald Becker [&] Christian H. Schulz / „Schattenwelt BND – Wie viel Geheimdienst braucht Deutschland?“ Angela Andersen [&] Claus Kleber / „Schöne neue Welt – Wie Silicon Valley unsere Zukunft bestimmt“

Fernseh-Unterhaltung:

Tim Mälzer [&] Sven Steffensmeier / „Kitchen Impossible” Chris Geletneky [&] Stefan Denzer / „Sketch History – Folge 7“ Friedrich Liechtenstein / „Tankstellen des Glücks“

Filmschnitt:

Stefan Blau / „Kaltfront“
Melanie Schütze / „Platonow“
Claus Wehlisch / „Polizeiruf 110 – Und vergib uns unsere Schuld“

Kostümbild:

Wiebke Kratz / „Leberkäseland“
Francesca Merz / „Matthiesens Töchter“
Carola Raum / „Mein Schwiegervater, der Stinkstiefel“

Maskenbild:

Milena Pfleiderer / „Deutschland 83“
Astrid Weber [&] Hannah Fischleder / „Die Akte General“ Sylvia Niehues [&] Constanze Hellinger / „Die Udo Honig Story“

Musik:

Stefan Will [&] Marco Dreckkötter / „Mordkommission Berlin 1“ Christoph Zirngibl / „Neben der Spur – Amnesie“
Joachim Dürbeck [&] René Dohmen / „Tatort – Kartenhaus“

Produzent:

Annette Reeker / “Cape Town”
Jörg Winger [&] Nico Hoffmann [&] Sebastian Werninger / „Deutschland 83“
Gabriela Sperl [&] Max Wiedemann [&] Quirin Berg / „Mitten in Deutschland: NSU – (Die Trilogie)“

Redaktion / Producing:

Sascha Schwingel [&] Stefan Kruppa [&] Till Derenbach / „Der Fall Barschel“
Brigitte Kohnert [&] Philipp Steffens [&] Daniel Mann / „Duell der Brüder – Die Geschichte von Adidas und Puma“ Patrick Noel Simon [&] Jochen Ketschau / „Mordkommission Berlin 1“

Regie:

Philipp Kadelbach / „Auf kurze Distanz“
Edward Berger [&] Samira Radsi / „Deutschland 83“
Christian Schwochow / „Mitten in Deutschland: NSU – Die Täter – Heute ist nicht alle Tage“

Schauspieler-Hauptrolle:

Merlin Rose / „Aus der Haut“
Alexander Fehling / „Der Fall Barschel“
Nicholas Ofczarek / „Tatort – Die Geschichte vom bösen Friederich“

Schauspieler-Nebenrolle:

Simon Schwarz / „Das Dorf des Schweigens“
Björn Meyer / „Der Tatortreiniger – Pfirsichmelba“
Jürgen Maurer / „Kommissarin Louise Boni – Jäger in der Nacht“

Schauspielerin-Hauptrolle:

Dagmar Manzel / „Besuch für Emma“
Anjorka Strechel / „In aller Freundschaft – Schlechte Chancen“ Annette Frier / „Nur eine Handvoll Leben“

Schauspielerin-Nebenrolle:

Stephanie Japp / „Das Programm“
Mavie Hörbiger / „Tatort – Die letzte Wiesn“ Bettina Stucky / „Tatort – Kartenhaus“

Stunt:

Carl Stück / „Helen Dorn – Gefahr in Verzug“ François Doge / „Im Zweifel“
Ronnie Paul / „Zum Sterben zu früh“

Szenenbild:

Anke Osterloh / „Engel unter Wasser – Ein Nordseekrimi“
Lars Lange / „Kudamm 56“
Birgit Kniep-Gentis / „Schwarzach 23 und die Hand des Todes“

Tongestaltung:

Andreas Mücke-Niesytka [&] André Bendocchi-Alves / „Operation Zucker – Jagdgesellschaft“ Michael Junge [&] Luigi Rensinghoff [&] Andreas Hintzsch / „Tatort – Wir – Ihr – Sie“
Eric Rueff [&] Frank Mareite [&] Stefan Kolleck [&] Malte Zurbonsen / „Weinberg“

VFX / Animation:

Jan Adamczyk / „Deutschland 83“
Rolf Mütze / „Duell der Brüder – Die Geschichte von Adidas und Puma“ Denis Behnke / „Starfighter – Sie wollten den Himmel erobern“

Die Deutsche Akademie für Fernsehen wurde im Dezember 2010 mit der Vision gegründet, den Kreativen aus allen Gewerken der Entwicklung und Herstellung von Fernsehprogrammen eine eigene Stimme zu geben und sich in die Diskussion um Fragen der inhaltlichen und künstlerischen Qualität des Fernsehens einzumischen. Mitglieder des gewählten Vorstandes sind: Michael Brandner, Cornelia von Braun, Frank Godt, Jochen Greve, Stefan Lukschy und Brit Possardt. (10/16)