Deutsche Kurzfilmpreis 2012 vergeben

In München wurden am 30. Oktober in der Hochschule für Film und Fernsehen von Kulturstaatsminister Bernd Neumann der Deutsche Kurzfilmpreis 2012 verliehen. Insgesamt nominiert waren zwölf Filme. Mit der Nominierung ist eine Prämie von 15.000 Euro verbunden, für den Filmpreis in Gold erhält der Hersteller eine Prämie von 30.000 Euro.

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Deutsche Kurzfilmpreis 2012 vergeben

Mit dem Kurzfilmpreis in Gold für Spielfilme mit einer Laufzeit bis sieben Minuten wurde der Film „The centrifuge brain project“ (Foto) von Till Nowak (Hersteller: framebox) ausgezeichnet. Bei den Spielfilmen mit einer Laufzeit von mehr als sieben bis 30 Minuten hat der Film „Heimkommen“ von Micah Magee gewonnen, eine Koproduktion der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg.

Der Kurzfilmpreis in Gold für Dokumentarfilme ging an den Film „Feiertage“ von Christin Freitag und Hanna Mayser (Deutsche Film- und Fernsehakademie), bei den Animationsfilmen gewann der Film „Die Prinzessin, der Prinz und der Drache mit den grünen Augen“ von Jakob Schuh und Bin-Han To, eine Produktion der Studio Soi GmbH [&] Co. KG Filmproduktion in Ludwigsburg. Erstmalig in diesem Jahr wurde auch ein Deutscher Filmpreis in Gold für den besten Experimentalfilm vergeben in einer eigenen Kategorie, die früher immer zusammen mit Animationsfilmen konkurrierten. Michael Klöfkorn aus Frankfurt/Main heißt der Sieger mit seinem Film „Ich fahre mit dem Fahrrad in einer halben Stunde bis an den Rand der Atmosphäre“.

Mit dem Sonderpreis für Filme mit einer Laufzeit von mehr als 30 bis 78 Minuten wurde der Spielfilm „Dicke Mädchen“, von Axel Ranisch (Sehr gute Filme GbR, Berlin), ausgezeichnet. Dieser Preis ist mit einer Prämie von 20.000 Euro verbunden. (10/12)