Blackmagic Design Mischer beim Wiener ATP-Turnier

K-Zwei Kommunikation war beim ATP-Tennis-Turniers Erste Bank Open in Wien (13- - 19. Oktober) für das Zuschauer-Entertainment auf Großleinwänden zuständig. Eingesetzt wurde dabei ein Blackmagic Design Mischer ATEM 2 M/E Production Studio 4K und einen Teranex 2D Processor.

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Blackmagic Design Mischer beim Wiener ATP-Turnier

Als Experte für Event-Produktionen kreierte K-Zwei Kommunikation einen Live-Programm-Mix, der aus Live-Feeds vom Match des Fernsehsenders ORF sowie aus Spielerstatistiken, HawkEye-Entscheidungen, Musikvideos und Zuschauerbeteiligung bestand.

„Mit dem ATEM 2 M/E Production Studio 4K von Blackmagic bewältigen wir zwei wichtige Herausforderungen unserer Live-Produktion: erstens können wir eine riesige Menge an unterschiedlichen Video-Feeds erfolgreich verwalten und zweitens können wir eingebettetes Audio übertragen und mischen”, erklärt Rene Melik von K-Zwei. „Der Mischer ist einerseits kompakt genug, um in unser Produktions-Kit zu passen. Anderseits erhalten wir mithilfe der 20 Eingänge und den Möglichkeiten zur Tonmischung durch die ATEM Control Software die notwendige Flexibilität.”

Die professionellen Übergänge des ATEM sind ebenfalls ein äußerst wichtiger Bestandteil bei der Live-Produktion, erklärt Rene Melik. „Wir sind auf visuelle Bild-in-Bild-Unterhaltung angewiesen, zum Beispiel dann, wenn ein Trainer eine Match-Analyse gibt. Zudem ist SuperSource bei unserer Interaktion mit dem Publikum sehr hilfreich, zum Beispiel bei Spielen zur Bespaßung des Publikums, wenn Zuschauer Quadratfelder auf einer Leinwand aufdecken, um zu erraten, was sich hinter ihnen verbirgt. Mit all diesen Elementen sind wir in der Lage, kreative Inhalte zu erstellen, die zu dem passen, was auf dem Platz vor sich geht.”

Zur Aufgabe von K-Zwei gehört es, den Spielstand und Spielerstatistiken, die der Zeitnehmer liefert, sowie durch das HawkEye-System ausgelöste Schiedsrichterrufe in das Programm zu integrieren. Beide Feeds werden als analoges Video gesendet, weshalb ein Teranex 2D Processor zum Einsatz kommt, um die Signale hoch zu skalieren. „Entscheidungen durch HawkEye rufen tolle Zuschauerreaktionen hervor. Entsprechend müssen die Video-Feeds von bester Qualität sein und jederzeit während des Matches zur Verfügung stehen, um an die große Leinwand gesendet zu werden. Wir können per Knopfdruck hoch skalieren und gehen dadurch auf Nummer Sicher, dass unsere Produktion stimmig ist.” Der Programm-Mix wird an ein VJ-Ausgabesystem hochgeladen und an Grossleinwände im ganzen Stadion gesendet.

„Die Flexibilität, die wir durch den Workflow von Blackmagic Design erhalten, ist für unseren Erfolg ausschlaggebend”, sagt Rene Melik abschließend. „So viele Quellen zu meistern, verlangt nicht nur Geschick, sondern das Team muss die Begeisterung in der Zuschauermenge auch erkennen können, um die Produktion entsprechend zu gestalten. Wir haben es mit einem gewaltigen Balanceakt zu tun, doch wir können uns auf die Gerätetechnik verlassen, um den Zuschauern eine fantastische Vorstellung zu bereiten, die dem mitreißendem Geschehen auf dem Platz gleich kommt.” (10/14)