TVN nutzt MediorNet bei Super G-Produktion

Der Broadcast-Dienstleister TVN PRODUCTION setzte als Partner von EuroTV Österreich im Auftrag des Österreichischen Fernsehsenders ORF bei der Übertragung des Super-G Weltcups der Frauen in Haus im Ennstal auf eine umfangreiche MediorNet-Installation von Riedel Communications.

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TVN nutzt MediorNet bei Super G-Produktion

Insgesamt vier MediorNet Mainframes kamen oben am Start und unten im Tal zum Einsatz. Sie sorgten für die Verteilung der einzelnen Videosignale zwischen der abgesetzten Bildtechnik auf dem Berg und dem TVN Ü-Wagen, der für den ORF im Einsatz war. MediorNet transportierte zehn HD und drei SD Video-Signale von der Bildtechnik zum Ü-Wagen; vier HD Signale wurden zurück in die Bildtechnik geroutet. Das integrierte CWDM Multiplexing des Systems ermöglichte den Transport aller Signale über nur eine Duplex-LWL-Verbindung.
MediorNet ist eine fiber-basierte Echtzeitnetzwerk-Lösung zur Verteilung und Routing von HD-Video- und Audio-Signalen sowie Intercom und Daten. Jedes MediorNet-Mainframe bietet eine Router-Kapazität für 32×32 720p/1080i-Signale, 160×160 SD-SDI-Signale, 27.000×27.000 AES-Signale oder einer beliebigen Kombination dieser Signale. MediorNet verfügt darüber hinaus über integrierte Tools zur Signalbearbeitung und -konvertierung in Sendequalität.

„MediorNet ermöglichte uns eine flexible Installation unseres Systems. Mit den großen Distanzen, die es bei diesem Weltcup zu überbrücken galt, wäre der Einsatz von Kupfer-basierter Verkabelung weitaus kostenintensiver und aufwändiger gewesen. Trotz der unwirtlichen Witterungsbedingungen konnten wir uns voll auf MediorNet verlassen,“ sagte Felix Rumpf von TVN.

Darüber hinaus fungierte die MediorNet-Installation als Taktmaster für die abgesetzte Bildtechnik. Während der Ü-Wagen für eine Synchronisation mit Tri-Level sorgte, konvertierte MediorNet die Synchronisation auf ein Blackburst-Signal für die Bildtechnik.

Zusätzlich wurden 22 Audiowege für Kamerakommandos und Atmo-Mikrofone bidirektional zwischen den einzelnen Positionen geroutet sowie zehn GPI/Os für die Rotlichtsteuerung der Kameras.