Riedel erweitert MediorNet-Portfolio

Riedel Communications stellt eine umfangreiche Erweiterung der MediorNet-Produktfamilie vor. Mit 13 neuen Hardware-Produkten und neun neuen Software-Apps für dezentrales Routing, Processing und Multiviewing ist MediorNet nach Angaben des Unternehmens nun besser denn je für Anwendungen in SDI-, IP- und hybriden Produktionsumgebungen gerüstet.

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Riedel erweitert MediorNet-Portfolio

Als erste neue Hardware-Innovation enthüllte Riedel mit MediorNet MicroN UHD den großen Bruder der Videotransport- und Processinglösung MicroN. Aufbauend auf Riedels Konzept software-definierter und verteilter Hardware erweitert MicroN UHD die MediorNet-Plattform um mehr Bandbreite, mehr I/O, und mehr Rechenleistung. Dank 12G-SDI-Schnittstellen bietet der neue Node native Unterstützung von UHD-Signalen und konzentriert bis zu 48 Videosignale in nur 1HE bei 400G-Backbone-Konnektivität.

Die enge Zusammenarbeit zwischen den Riedel-Teams aus Wuppertal und Montreal (ehemals Embrionix) brachte die MediorNet-Produktreihen MuoN, VirtU und FusioN hervor. Diese neuen Processing-Module basieren auf innovativen, ultrakompakten SFP-Technologien und runden das Riedel Video-Portfolio mit Full-IP-Lösungen ab.

„Seit Embrionix Ende letzten Jahres zur Riedel-Familie gestoßen ist, haben wir intensiv daran gearbeitet, ihre leistungsstarken Technologien in unser Video-Produktportfolio zu integrieren. Monate harter Arbeit gipfeln nun in diesen flexiblen und leistungsstarken Produkten, die die Signalverteilung und -verarbeitung im Broadcast- und Eventmarkt revolutionieren werden“, so Thomas Riedel, CEO, Riedel Communications. „Wir sind wirklich stolz auf diese Teamleistung und freuen uns, mit der MuoN-, VirtU- und FusioN-Serie unsere Vision für die Zukunft der Videonetzwerke präsentieren zu können.“

Herzstück der neuen MediorNet-Produkte ist die innovative MuoN SFP-Technologie. MuoN SFPs sind steckbare Gateway- und Processing-Module in einem einzigartig kompakten Formfaktor, die in VirtU-Frames oder COTS IP-Switches verwendet werden können. Die software-definierte MuoN-Hardware ist mit einer Auswahl von I/O-Konfigurationen erhältlich, darunter BNC, Glasfaser oder HDMI, und kann mit einer Vielzahl verschiedener Apps bespielt werden. So verwandelt eine einfache Änderung der Software-Lizenz die SFPs in Up/Down/Cross-Konverter, JPEG-2000/XS-De/-Encoder, Audio-Router oder Multiviewer.

Riedels Video-Portfolio wird zudem durch die Produktreihen VirtU und FusioN erweitert. Die VirtU IP-Core-Plattform konzentriert eine große Anzahl von Riedel MuoN SFP-Prozessoren in nur 1HE und kann als Bulk-Gateway sowie als Processing-Einheit fungieren. Darüber hinaus führt Riedel mit der FusioN-Serie drei kompakte Signalverarbeitungsgeräte ein, die mit diversen Software-Apps konfigurierbar sind. Aufgrund ihres kleinen Formfaktors und des geringen Stromverbrauchs können FusioNs in der Nähe von Signalquellen oder -senken platziert werden, und so für Effizienzgewinne in jeder Produktionsumgebung sorgen.

„All diese vielseitigen neuen Geräte sind durch zwei Schlüsselmerkmale vereint, die unsere Philosophie für Medieninfrastrukturen von Anfang an bestimmt haben: Sie sind distribuiert, und sie sind software-definiert,“ so Jan Eveleens, Director Business Development bei Riedel Communications. „Mit diesen neuen Lösungen, die ein breites Spektrum unterschiedlicher Funktionen und Anwendungen abdecken, können wir unseren Kunden eine noch umfassendere Migrationsstrategie in die IP-Welt bieten.“

Neben neuer software-definierter Hardware hat Riedel auch eine Reihe neuer Apps für Up/Down/Cross-Konvertierung, Encoding/Decoding, Audio-Routing und Multiviewing sowie eine Reihe von IP-Gateway-Apps auf den Markt gebracht.

„Die intensive Zusammenarbeit zwischen den Teams in Montreal und Wuppertal hat schon jetzt starke Synergien geschaffen. Unsere Teams und Technologien passen wirklich perfekt zusammen – und dieser Produktlaunch ist ein überwältigender Beweis dafür,“ so Renaud Lavoie, Geschäftsführer von Riedel Montreal. „Die neuen Produktlinien unterstreichen Riedels Anspruch auf Technologieführerschaft und werden die Position des Unternehmens als Global Player im Videomarkt weiter festigen.“ (5/20)

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