BR stellt Direktionen nach Inhalten auf
01.07.2020 in Business
Entstehen soll ein Bild des Lebens in Bayern – aus der Perspektive seiner Bewohnerinnen und Bewohner, wie sie leben, wie sie arbeiten, was sie bewegt. Die Dokumentation „24h Bayern“ wird auf den Tag genau ein Jahr später, am 3. Juni 2017, im BR Fernsehen ausgestrahlt. Das erfolgreiche Format von „24h Jerusalem“ und „24h Berlin“ wird damit weiterentwickelt – und einzigartig gemacht: Protagonist ist nicht nur eine Stadt, sondern ein ganzes Bundesland. Für dieses Großprojekt über den Freistaat, bei dem auch der BR Hörfunk und BR24 eingebunden sind, stehen namhafte Regisseurinnen und Regisseure wie Doris Dörrie, Andres Veiel und Marcus H. Rosenmüller hinter den Kameras. Sie sind 24 Stunden lang in Bayern unterwegs und filmen Menschen, Stadtansichten und das alltägliche Leben – in den ländlichen Gemeinden, von Franken über die Oberpfalz, Niederbayern, Schwaben und Oberbayern bis zur Metropole München. Wen treffen wir in Bayern, was macht den Freistaat so unverwechselbar, welche Geschichten gibt es zu erzählen, welche unbekannten Orte zu entdecken? „24h Bayern“ gleicht einer dokumentarischen Schatzsuche im gesamten Freistaat. Dieses Format auf Bayern zu übertragen, hat BR-Intendant Ulrich Wilhelm initiiert: „Mit ‚24h Bayern‘ schaffen wir ein zeitgeschichtliches Dokument unseres Landes, unserer Gesellschaft und Kultur, das von großer Nachhaltigkeit sein wird, auch für nachfolgende Generationen. Ich freue mich sehr darauf und wünsche mir, dass viele Menschen in Bayern mitmachen und uns im Programm begleiten.“ Erfinder des „24h“-Formats sind Regisseur Volker Heise und Produzent Thomas Kufus von zero one film. Zusammen mit dem BR und Arte realisierten sie bereits „24h Jerusalem“ und davor auch „24h Berlin“. Das Porträt über Bayern setzen sie mit dem Bayerischen Rundfunk und der Münchner Produktionsfirma megaherz von Franz X. Gernstl und Fidelis Mager um. Regisseur Volker Heise: „Das Land ist die Herausforderung. Die Weite. Der Raum. Über 12 Millionen Menschen auf 70.000 Quadratkilometern, in der Stadt, auf dem Land. Eine komplett andere Situation als in Berlin oder Jerusalem. Nicht nur logistisch, sondern auch inhaltlich. Hoch verdichtete Räume und menschenleere Wälder. Globale Ströme kreuzen sich mit Traditionen. Industrieanlagen neben Wiesen neben einem Autobahnkreuz neben einem Bauernhof. Dutzende Dialekte, dutzende Landschaften, die erzählt werden wollen. Ein ungeheurer Reichtum – und eine riesige Aufgabe, vor der wir großen Respekt haben.“ (5/16) © picture-alliance/dpa