Deutsche Welle setzt bei Social Media-Videoproduktion auf medialoopster

Das Media Asset Management System medialoopster der nachtblau GmbH optimiert die standortübergreifende Produktion von Social Media-Videos bei der Deutschen Welle - in 30 Sprachen, mit Mitarbeitenden aus 60 Nationen. Auf der NAB Show dieses Jahr in Las Vegas wird das System auf dem Stand von ToolsOnAir präsentiert.

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Deutsche Welle setzt bei Social Media-Videoproduktion auf medialoopster

Als Auslandssender Deutschlands vermittelt die Deutsche Welle (DW) journalistisch unabhängig ein umfassendes Deutschlandbild und stellt globale Ereignisse und Entwicklungen aus europäischer Perspektive dar. Sie sieht sich zudem als Mittler zwischen Kulturen und Völkern: die DW Akademie fördert weltweit nachhaltige Medienentwicklung. Ebenso bietet die Deutsche Welle umfangreiche Deutschlern-Programme. Wöchentlich erreicht sie insgesamt etwa 162 Millionen Menschen weltweit in 30 Sprachen. Von Amharisch bis Urdu, 24 Stunden am Tag – über Fernsehen, Hörfunk, Internet und Social Media. „Made for minds“ ist nicht nur ihr Motto, sondern auch ihr Anspruch.

In Deutschland produziert die DW ihre Programminhalte in Berlin und Bonn. Täglich laufen hier über diverse Ingest-Kanäle über 200 Stunden Videomaterial mit dazugehörigen Metadaten ein. Dabei setzt die DW seit 2018 an beiden Standorten in den Redaktionen das Media Asset Management System medialoopster ein, um HD Video-Content flexibel und einfach zu verwalten. medialoopster bietet ein modernes HTML5-Interface. Somit benötigen die Journalisten lediglich einen Webbrowser, um den Content zu durchsuchen und ihn für den Videoschnitt vorzubereiten. Sollte der Video-Content an einem Standort nicht in HiRes-Qualität vorliegen, kann er über medialoopster mit dem anderen Standort geteilt werden.

Zur Vorbereitung des HiRes-Schnittes kann im Vorfeld mit Hilfe des medialoopster Rough Cut Editors, ebenfalls auf HTML5-Basis, von den Journalisten ein Rohschnitt an ihrem Office- Arbeitsplatz angefertigt werden. Durch diese Maßnahme lassen sich die Schnittzeiten mit Adobe Premiere Pro merklich reduzieren. Über das dort integrierte medialoopster-Panel (Plugin) sind die Journalisten zudem in der Lage, von derzeit 80 Premiere Pro-Stationen direkt auf den von medialoopster verwalteten Content zuzugreifen. Beim Export des Clips werden alle Metadaten aus dem Quellmaterial übernommen, da diese über das medialoopster-Panel unverzüglich an medialoopster zurückgegeben werden. Der Metadaten-Kreislauf ist damit geschlossen und nachvollziehbar.

Mehr Effizienz durch integrierte Workflows

Mit einer nahtlosen Integration der Workflow- und Projektverwaltungs-Tools Helmut FX und Helmut IO mit medialoopster konnten erstmalig auch weitere Workflows intelligent miteinander verzahnt werden. Helmut IO bietet die Möglichkeit, Video-Content mit Metadaten direkt an medialoopster zu übergegeben. Analog dazu verhält es sich mit von Helmut FX erstellten Adobe Premiere Pro Projekten, die nun direkt an medialoopster adressiert werden können. Die Projekte werden dann von medialoopster verwaltet und von den DW-Administratoren komfortabel z.B. über das medialoopster Housekeeping überwacht. Helmut FX und IO nutzen für diesen Workflow die offene Schnittstelle (REST-API) von medialoopster.

Auch beim Zusammenspiel von medialoopster und dem Redaktionssystem OpenMedia kommt die medialoopster REST-API zum Einsatz. Hier wurde eine gesonderte Middleware geschaffen, um die Metadaten in definierten Zeitintervallen in einem vorgegebenen XML-Schema an OpenMedia zu übergeben. Im Zuge dieser Datenübergabe wird der medialoopster-eigene XML-Prozessor verwendet, der auf Grundlage einer XSL-Transformation den Im- und Export von Metadaten in und aus medialoopster vereinfacht.

Die DW-Administratoren konnten im Projektverlauf genügend medialoopster Know-How aufbauen, das sie innerhalb kürzester Zeit in die Lage versetzte, nicht nur die Installation von medialoopster, sondern auch die Konfiguration der medialoopster-Workflows selbständig einzurichten. Updates und Upgrades werden darüber hinaus natürlich auch von DW- Administratoren durchgeführt. Mittlerweile geschieht dies ohne Produktionsunterbrechungen sogar im laufenden Betrieb.

Fabian Hoffmann, Projektmanager bei DW, erklärt: „medialoopster trägt maßgeblich dazu bei, die standortübergreifende Zusammenarbeit sowie die Produktionsprozesse zu vereinheitlichen und zu beschleunigen. Wiederkehrende Arbeitsschritte, um unsere Inhalte für die Social Media Kanäle nutzbar zu machen, z.B. die Adaption in mehrere Sprachen, wurden wesentlich vereinfacht. Wenn man das Prinzip „medialoopster“ einmal verstanden hat, ist es einfach zu installieren und zu konfigurieren. So können wir schnell auf neue Anforderungen der User reagieren. Nachtblau ist der passende Partner und medialoopster das richtige Tool für diesen Zweck.“

nachtblau stellt medialoopster dieses Jahr erstmalig auf der BVE 2019 in London vom 26.-28. Februar vor. Auf der NAB Show dieses Jahr in Las Vegas wird medialoopster auf dem Stand von ToolsOnAir zu sehen sein. (2/19)

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