DFFF sorgte 2013 für Rekordinvestionen in den Filmstandort Deutschland

Der Deutsche Filmförderfonds (DFFF) hat im siebten Jahr seines Bestehens Fördermittel in Höhe von 63,5 Millionen Euro vergeben und damit die höchsten Investitionen seit Bestehen getätigt.

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DFFF sorgte 2013 für Rekordinvestionen in den Filmstandort Deutschland

Damit wurden 115 Filmproduktionen unterstützt, die mit deutschen Herstellungskosten von insgesamt 370 Millionen Euro eine neue Höchstmarke setzten (2012: 352 Millionen Euro, 2011: 338 Millionen Euro). Erneut investierten damit deutsche und internationale Produzenten rund das Sechsfache der staatlichen Zuschüsse allein in Deutschland.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärte anlässlich des im vergangenen Jahr erreichten Rekordniveaus bei den Ausgaben für Filmproduktionen in Deutschland: „Das großartige Ergebnis aus 2013 beweist einmal mehr, dass der DFFF den Filmstandort Deutschland und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Filmwirtschaft nachhaltig gestärkt hat. Deshalb haben wir im Koalitionsvertrag vereinbart, die bestehende zeitliche Befristung des DFFF aufzuheben und das erfolgreiche Förderprogramm fortzusetzen. Das ist ein wichtiges Signal für die Filmbranche und ermöglicht den Produzenten künftig eine größere Planungssicherheit.“

Unter den 115 geförderten Projekten – darunter 84 Spielfilme, 26 Dokumentar- und fünf Animationsfilme – waren 41 internationale Koproduktionen. Dazu gehörten auch internationale Großproduktionen wie Wes Andersons „ The Grand Budapest Hotel“ , George Clooneys „The Monuments Men“, Brian Percivals „Die Bücherdiebin“ und Marjane Satrapis „The Voices“, die mit jeweils siebenstelligen Beträgen unterstützt und nahezu komplett in Deutschland gedreht wurden. Die internationalen Teams werden nicht nur von den hier bestehenden Fördermöglichkeiten, sondern vor allem auch von der Professionalität der deutschen Filmstudios, Dienstleistern und Kreativen angezogen. Zudem wurden 74 deutsche Produktionen gefördert, unter anderem der Besuchermagnet „Fack Ju Göthe“, die neuesten Projekte von Wolfgang Becker „Ich und Kaminski“ und Matthias Schweighöfer („Der Nanny“), aber auch experimentellere Projekte wie „Wacken – Louder than Hell“ ein mitreißendes 3D-Porträt des Heavy-Metal-Festivals im norddeutschen Wacken (Foto).

Seit Start des DFFF im Januar 2007 sind bis Ende Dezember 2013 Zuschüsse für 757 Filme in Höhe von insgesamt rund 420 Millionen Euro bewilligt worden. Allein in Deutschland sorgten diese Fördergelder für Folgeinvestitionen im Rahmen der Herstellung von Filmen in Höhe von rund 2,5 Milliarden Euro.

Die Bundesregierung fördert seit Anfang 2007 die Produktion von Kinofilmen durch den Deutschen Filmförderfonds. Erstattet werden bis zu 20 Prozent der Produktionskosten, die in Deutschland ausgegeben werden. Vom DFFF profitieren nicht nur große Produktionen, sondern auch kleinere und mittlere Projekte. Ziel der Maßnahme ist es, den Produktionsstandort Deutschland zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit und Qualität deutscher Filme weiter zu steigern. (1/14)