DVS zeigt aktuelle Version von Venice bei der IBC

Mit weiteren Funktionen ihres Videoservers Venice wird sich die Rohde & Schwarz DVS GmbH auf der IBC präsentieren: Als wichtigste Neuerung kann mit Venice nun auch die höchste Produktionsqualität 4K ausgespielt werden.

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DVS zeigt aktuelle Version von Venice bei der IBC

Auf der IBC (Stand 7.E25) will Rohde [&] Schwarz demonstrieren, wie sich mit dem Einsatz des Videoservers Venice der Produktionsablauf für die Broadcastproduktion effektiv und kosteneffizient gestalten lässt. Venice ergänzt Videoserver-Funktionen mit Anwendungsprogrammen für optimierte dateibasierte Workflows. Dank der Vielzahl unterstützter File-Formate, Codecs und Auflösungen bis zu 4K UHD sei vor allem Flexibilität und Zukunftssicherheit gewährleistet.

DVS hat Venice auf Vielseitigkeit und einfache Integration in bestehende Arbeitsabläufe ausgelegt. Daher ist diese Serverlösung in mehreren Versionen verfügbar, die sich durch unterschiedliche Gehäusegrößen, die Anzahl der Kanäle oder die Größe des internen Speichers unterscheiden. Venice unterstützt Auflösungen von SD bis HD und darüber hinaus auch 4K. Letzeres in Hinblick auf zukunftsfähige Workflows, ohne sich auf eine Auflösung festzulegen. Laut Hersteller bietet Venice mit seiner offenen Systemarchitektur beste Grundlagen für hochqualitatives 4K-Playout. Mit dem Support von Codecs wie Sony XAVC für HD und 4K will DVS die schnelle Anpassung an neue Standards auf der IBC vorführen.

Die Avid Workflow-Option ist auf das Zusammenspiel mit Avid-Produktionsumgebungen ausgelegt: Dabei kombiniert Venice direkten Signal- und File-Ingest in Avid ISIS und Interplay. Da das Material bereits während der Aufzeichnung gesichtet und geschnitten werden kann, lässt sich Content schneller erstellen und somit der Workflow effizienter gestalten. Neu auf IBC vorgestellt wird die Outgest-Funktionalität. Damit können einzelne Clips oder ganze, im Media Composer geschnittene Sequenzen aus ISIS/Interplay-Umgebungen transferiert werden: zum direkten Playout oder zur weiteren File-Distribution.

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Hinzugekommen ist auch eine Media Asset Management-Lösung, die durch eine einfache Bedienbarkeit speziell auf die Bedürfnisse von Redakteuren zugeschnitten ist, die somit komfortabel ihre gesamten Mediendateien durchsuchen und beispielsweise ihren Nachrichtenschnitt vorbereiten können. Das System ist modular aufgebaut und kann auch im Nachhinein skaliert werden.

Die Unterstützung herstellerunabhängiger Schnittstellen wie MOS und FIMS schafft die Voraussetzungen für Flexibilität im Workflow. So hat DVS als erstes Unternehmen weltweit den offenen Kommunikationsstandard FIMS, der von der AMWA (Advanced Media Workflow Association) in den USA und der EBU (European Broadcast Union) in Europa verabschiedet wurde, in ein System integriert. Aktuell unterstützt werden die FIMS-Services „Transform“ und „Capture“.

Niklas Fabian, Product Manager bei DVS: „Wir arbeiten kontinuierlich daran, Broadcastern durch den Einsatz unseres Media Production Hubs Venice zu noch mehr Effizienz in ihren Workflows zu verhelfen. Mit seiner Kompatibilität zu allen bekannten Broadcastlösungen, seiner modularen und offenen Struktur sowie seiner mehrkanaligen Software- und Hardware-Architektur bietet Venice alle Voraussetzungen dafür.“ (8/13)