WISI, Entwickler und Technologielieferant für Schlüsselbereiche der Kommunikation und des Fernsehens mit Sitz in Niefern-Öschelbronn bei Pforzheim, hat mit einem russischen Partner TV-Übertragungsnetze in insgesamt zwölf WM-Stadien sowie ein Netz zum Internationalen Sendezentrum eingerichtet. Die von WISI für die Fußballweltmeisterschaft entwickelten Lösungen hatten sich bereits in Stadien während des Con Fed Cups im vergangenen Jahr bewährt.
Im Inneren dieser zwölf Stadien hat WISI jeweils ein lokales HFC-Netz aufgebaut. Über diese Netze werden die während der Fußballpartien hochauflösend vor Ort aufgenommenen Live-Bilder des TV-Produzenten auf die Monitore der Kommentatoren auf der Pressetribüne zugespielt. Dabei gelten für die von WISI eingesetzte Technik höchste Ansprüche an die Latenz. Denn für die Übertragung der Bilder im Übertragungsstandard DVB-C zwischen den SDI-Ausgängen der HD-Kameras, über die Kopfstelle des Netzes bis auf die Monitore der Kommentatoren dürfen maximal 300 Millisekunden vergehen. Für die lokalen Netze in den Stadien setzt WISI auf seine High-Density Plattform TANGRAM mit dem Edge-QAM Modul GT23W. Zudem kommen bei der für alle Stadien einheitlichen Lösung die von WISI eigenentwickelten Lichtwellensender LX11S, das Chassis LX52, der Koax-Verstärker VX26M1 sowie optische Empfänger des Typs LR 26A zum Einsatz.
Ein weiteres HFC-Netz hat WISI zwischen den zwölf Stadien in verschiedenen Städten und dem Internationalen Sendezentrum eingerichtet. Über dieses Netz werden während der WM-Fußballpartien und Pressekonferenzen produzierte Inhalte aus den Stadien sowie aus dem Internationalen Sendezentrum verteilt. Diese TV-Inhalte werden im DVB-C Format und als IPTV Streams übertragen. Dabei stellt der WISI Encoder GNHWENC2S die Inhalte als IPTV-Signale für alle Stadien und das Sendezentrum bereit.
„Die bewährte WISI-Technik hat aus zwei Gründen überzeugt. Diese entspricht zum einen den extrem hohen Anforderungen an die Übertragungsgeschwindigkeiten. Und zum anderen bietet unsere Lösung ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis“, so Heinrich Heibel, Leiter Export WISI. (6/2018)
Foto: Pressetribüne während des Con Fed Cups
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