4K-Videokamera von Sony mit extrem hoher Empfindlichkeit

Sony stellt mit der UMC-S3C die eine Videokamera vor, die hohe Lichtempfindlichkeit mit 4K-Auflösung vereint. Zuden kann man mit ihrt Standbilder in 12 Megapixel aufnehmen. Die Ankündigung der UMC-S3C folgt auf den kürzlichen Launch der 4K-Netzwerkkamera SNC-VB770.

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4K-Videokamera von Sony mit extrem hoher Empfindlichkeit

Unter 0,004 lx bietet die UMC-S3C die höchste Empfindlichkeit ihrer Klasse (ISO 4096001). Möglich wird dies durch die Integrierung moderner Sony-Technologien aus dem Consumer- und Professional-Bereich des Unternehmens: ein 35 mm-Vollformat-Exmor-Sensor und Bildprozessors.

Durch den 35 mm-Vollformat-Sensor erzielt die Kamera eine hohe Empfindlichkeit mit effizienter Lichtverdichtung, während der Bildprozessor die Rauschunterdrückung verbessert. Die kompatiblen E-Mount-Objektive maximieren die Leistung des 35 mm-Vollformat-Sensors und sorgen dafür, dass die Auflösung von der Mitte des Objektivs bis hin zu den Randbereichen des Bildes hoch bleibt.

Die neue Kamera liefert brillante Bilder mit geringerem Rauschen und fängt deutlich mehr Licht ein als herkömmliche Kamerasensoren. Durch die Verwendung bereichsbezogener Rauschunterdrückung kann die UMC-S3C außerdem Bilder auf der Basis von Mustern gezielt in Bereiche unterteilen. Durch eine spezielle Technologie zur Detailwiedergabe wird die Bildqualität zusätzlich aufgewertet. Das Ergebnis sind klare und scharfe Videoaufnahmen in nahezu vollständig dunklen Umgebungen, in denen das menschliche Auge längst versagt. Dies hilft einerseits, Bilder unterschiedlichster Szenarien einzufangen, während andererseits ein natürlicherer Eindruck von Räumlichkeit entsteht. Die hohe Empfindlichkeit ermöglicht schnelle Verschlusszeiten selbst in dunklen Umgebungen, sodass bewegliche Objekte, Buchstaben oder Gesichter klar erfasst werden können.

Die UMC-S3C wiegt nur ungefähr 400 Gramm und ist damit aktuell die kompakteste Sony-Kamera auf dem Markt für Vollformatkameras. Mit Befestigungspunkten am Kameragehäuse zur Verbesserung der Mobilität bietet diese Stand-Alone-Kamera die Möglichkeit, sie ganz einfach auf beweglichen Objekten wie Fahrzeugen zu befestigen. Außerdem können Anwender die Kamera über den Universalanschluss2, eine Fernbedienung oder kompatible Software steuern.

Die UMC-S3C eignet sich laut Sony für eine Vielzahl an Anwendungen wie Katastropheneinsätze, Wildtierbeobachtung, Landschaftskartierung oder -vermessung, Überwachung, Kontrolle und Nachforschungen, Live-Aufnahmen, Dashboard/Profi-POV-Aufnahmen und viele andere. Das Modell eignet sich für Systeme mit mehreren Kameras und kann in jede beliebige vorhandene Infrastruktur eingepasst werden. Die UMC-S3C bietet überdies verschiedene Wiedergabefunktionen unter Verwendung eines PCs sowie Live View über HDMI.

Auch lange Videos sind möglich, denn die Stand-Alone-Kamera ist mit einem Speicherkartensteckplatz am Kameragehäuse ausgestattet, und nicht mit einer Netzwerkverkabelung. Mit einer 64 GB-Speicherkarte lassen sich bis zu 125 Minuten 4K-Bildmaterial in Standardqualität (30 Bilder/s, 60 Mbit/s) aufzeichnen. Mithilfe der 4K-Auflösung, die Bilder mit der vierfachen Qualität von Full HD aufzeichnet, werden größere Bereiche mit herausragender Bildqualität erfasst. Die Kamera unterstützt das Format XAVC S und ermöglicht damit eine hohe Aufnahmequalität mit einer hohen Bitrate3 von 100 Mbit/s. Das ist ein großer Vorteil für Anwendungen in herausfordernden Umgebungen, wo die Möglichkeiten der Verkabelung oder der Platz beschränkt sind.

„Wir bei Sony konzentrieren uns auf hohe Auflösung und hohe Empfindlichkeit“, erklärt Roger Lawrence, Video Security Product Manager bei Sony Professional Solutions Europe. „Mit diesem Ansatz erweitern wir unser aktuelles 4K-Produktsortiment und sind zuversichtlich, dass wir uns mit der komplett neuen UMC-S3C neue Märkte erschließen. Die jüngste Videokamera ist auch ein Beleg für die kontinuierlichen Bestrebungen von Sony, seinen Kunden Lösungen bereitzustellen, die auf deren Bedarf zugeschnitten sind.“ Die UMC-S3C von Sony ist ab Sommer 2016 erhältlich. (4/16)

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