Mehr Performance mit Ventuz 4

Ventuz Technology hat eine neue Version seiner interaktiven 3D-Grafik-Software Ventuz heraus gebracht. Neben Verbesserungen des Workflows führt Ventuz 4 ein vereinfachtes Lizenzmodell sowie das neue Produkt "Ventuz Director" ein.

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Mehr Performance mit Ventuz 4

Erstmals öffentlich vorgestellt wurde die neue 3D-Grafik-Version auf der NAB im April. Ventuz ist eine Echtzeit-3D-Software, mit deren Hilfe grafische Inhalte erstellt und ausgespielt werden können. Bekannt wurde die Software durch ihren Einsatz für professionelle Präsentationen und Multitouch-Anwendungen, doch auch als Fernsehgrafik-Lösung kommt sie zum Einsatz.

“Das Hauptaugenmerk bei der Entwicklung von Ventuz 4 lag auf der Performance,“ erklärt Erik Beaumont, COO von Ventuz Technology. Ventuz 4 beinhaltet eine vollständig überarbeitete Video-Pipeline, über die sich mehrere HD-Videosignale parallel handhaben lassen. Auch der Schriftgenerator sowie der Import von 3D-Modellen wurden an die Anforderungen von hochauflösenden Displays und Videowand-Installationen angepasst. Mit Ventuz 4 wird zudem das neue Produkt Ventuz Director eingeführt – eine Playout- und Kontrollsoftware, die sich bekannten Arbeitsabläufen anpasse. Anhand seiner offenen Schnittstellen kommuniziere der Director mit jeder beliebigen Datenquelle und könne daher leicht in bereits bestehende Grafiksysteme integriert werden. Über das anpassbare Userinterface kann der Benutzer auf Playlisten zugreifen, die Grafiken im Preview prüfen und letzte Änderungen vornehmen, bevor er die Inhalte live schaltet.

Mit dem modularen Lizenzmodell folgt Ventuz einem Trend auf dem Markt. „Vor Ventuz 4 gab es spezielle Editionen von Ventuz für den Broadcastmarkt und den Präsentationsmarkt,“ erklärt Beaumont. „Seit einigen Jahren aber nehmen wir wahr, dass die technischen Anforderungen der beiden Märkte sich zunehmend überschneiden. Deswegen haben wir uns entschieden, Ventuz 4 weniger nach den Branchen auszurichten, in denen die Software benutzt wird, sondern stattdessen zusätzliche Output-Optionen für spezielle Lösungen anzubieten.“ Gedacht ist da unter anderem an multiple Outputs für Videowand-Installationen, SDI und HD-SDI für On-Air-Grafik und iVGA für IP-gesteuerte Inhalte. Die neue Version führt zudem mit der Funktion „Video Wall Setup Wizard“ eine Zusatzanwendung zur einfachen Konfiguration von Multi-Display-Videowänden ein. Durch einfache Drag’n’ Drop-Aktionen lasse sich eine Ventuz-Präsentation auf eine Vielzahl von Bildschirmen und sogar über mehrere Maschinen in einem Cluster verteilen. Eine Testversion von Ventuz 4 kann auf der Webseite der Firma www.ventuz.com herunter geladen werden. (8/13)

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