Radio Sout-Al-Khaleej nutzt VSM

Sout-Al-Khaleej, ein Hörfunksender aus Doha im Emirat Katar, hat im Zuge der Modernisierung und Erweiterung der Sendeanlagen zur Steuerung und Überwachung des neuen Systems den Virtual Studio Manager (VSM) installiert.

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Radio Sout-Al-Khaleej nutzt VSM

Ziel der Modernisierung war die Einrichtung eines Hauptschaltraums (MCR – Master Control Room), um die Weiterleitung von Mono- und Stereosignalen zu vereinfachen.

Das Projekt wurde Mitte 2013 abgeschlossen und beinhaltete die Integration eines neuen Audio Routers (Studer ONAir3000) in den MCR. Der VSM übernahm die Steuerung, so dass alle Signale aus zwei Studios, zwei DJ-Studios, einem Schnittplatz und einem MCR zusammengeführt wurden. Im täglichen Sendebetrieb soll der VSM die flexible Nutzung der Studioräume ermöglichen und die Signalverteilung zwischen den Studios und DJ-Räumen erleichtern. Die Firma INC System Integrations aus Dubai war vor Ort als leitender Systemintegrator für die technischen Arbeiten verantwortlich.
Neben dem Studer Router OnAir 3000 beinhaltete diese Umgestaltung der Sendeanlage auch den Einbau der Studer OnAir 3000-Mischpulte. Bis dato waren keine Router verwendet worden. In allen Studios, DJ-Räumen und im MCR befindet sich ein VSM LBP 32-Bedienpanel zur Schaltung der Signale. Die Tasten auf dem L-S-B-Panel lassen sich frei konfigurieren, es können ihnen jederzeit neue Funktionen zugewiesen werden. Der MCR verfügt außerdem über ein vsmPanel in Kombination mit einem Touch-Display zur Steuerung aller Mixer-Quellen und Ziele in den Studios.

Die Bedienpanel in den Studios erlauben den Mitarbeitern, jede Quelle in der Anlage direkt aufzurufen. Neben der Steuerung der Routings hat das VSM-System Zugang zu allen DSP-Parametern der Studer-Kreuzschiene.
Die Realisierungs- und Modernisierungsarbeiten am System fanden während des laufenden Sendebetriebs statt.
Außerdem hat das VSM-System den Vorteil der automatischen und zeitgesteuerten Weiterleitung. So kann der Kunde Programmsequenzen betrieblich vorkonfigurieren und zeitgesteuerte automatische Koppelpunkte setzen. Damit ist die gesamte Signalschaltung schon von vornherein gewährleistet. (3/14)