Das Konzept Multiple PLPs (Physical Layer Pipes) erlaubt bei DVB-T2 die Versorgung verschiedener Empfängertypen mit nur einer Infrastruktur und innerhalb eines 8-MHz-Kanals. Zur IBC 2013 in Amsterdam (13. bis 17. September 2013) will das DVB-Konsortium am Stand 1.D81 demonstrieren, dass gleichzeitig Dienste für Mobile Services und das hochauflösende HEVC Encoded 4K Ultra HD ausgestrahlt werden können.
Eine weitere DVB-Innovation sind die neuen Funktionen des Common Interface CI Plus v1.4 mit Unterstützung für IPTV. Damit kann das Modul wie eine herkömmliche Set-top Box für verschlüsselte Fernsehsignale genutzt werden. Im Rahmen des offiziellen IBC-Programms werden Vertreter der DVB-Allianz Einblicke geben in die neuesten Entwicklungen die von den Erweiterungen beim digitalen Satellitenempfang DVB-S2 bis zum HEVC Encoding für DVB reichen.
Seit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding im Herbst 1993 hat sich der DVB-Standard auf allen Übertragungswegen etabliert. Über 200 Rundfunksender, Hersteller, Netzwerkbetreiber, Softwareentwickler, Medienkontrolleure und andere Organisationen weltweit sind Mitglieder des Industriekonsortiums Digital Video Broadcasting. Bislang wurden fast eine Milliarde DVB-Empfangsgeräte weltweit abgesetzt (7/13).