Weltpremiere des neuen Lawo mc²56

Lawo hat zur IBC 2012 in einer Weltpremiere die zweite Generation des mc²56 Broadcast/Production-Mischpults vorgestellt. Das neue mc²56 basiert wie das mc²90 und mc²66 auf der übergreifenden mc² Plattform und bietet eine Fülle neuer Features, die darauf ausgerichtet sind, Workflows effizient zu gestalten und die Produktivität zu erhöhen.

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Weltpremiere des neuen Lawo mc²56

Eines der neuen Features des mc²56 ist die echte Zwei-Mann-Bedienung mit der dezentralen Bedienung aller Parameter einschließlich Bank- und Layer-Anwahl, Bedienung von EQ, Dynamics und Buszuordnung – weitgehend erreicht durch den durchweg vom mc²56 unterstützten ISO-Bay-Access. Das neue Mischpult bietet verbesserte ergonomische und intuitive Bedienung und gibt dadurch den Anwendern Bediensicherheit auch in stressigen Situationen.

Teil des funktionalen Konzepts des neuen mc²56 ist die vereinfachte Touch-Bedienung für intuitiveren Workflow. Damit werden die Bedienabläufe beispielsweise für VCA-Zuweisung, Bus-Assignment, Meter Pickup/Mode Select und N-1-Konfiguration optimiert. Die fortschrittliche Bedienung zeigt sich darüber hinaus durch den neuartigen „Button Glow“ für die Farbkodierung der Kanalstreifen. Hinterleuchtete Drehgeber sorgen ebenso für besseren Überblick – zuverlässige Userführung selbst bei schlechten Lichtverhältnissen.

Bezüglich Monitoring und Metering überzeugt das mc²56 die User in neuer Qualität. Die Konsole zeigt nun permanentes Metering der zentralen 16 Fader plus integrierte Local I/Os. Wann immer Monitoring oder Metering, Kopfhörer oder Kommando benötigt werden, können Anwender nun einfach die benötigten Fremdgeräte direkt an das Pult anschließen, was den Workflow noch effizienter macht. Die neue Overbridge bietet nun auch ein integriertes Reveal Panel – und macht es dadurch einfacher, z. B. die einem Fader zugeordneten Surround-Kanäle einer 5.1 Surround-Mischung aufzublättern.

Zusätzlich zu den oben beschriebenen neuen Features bietet das mc²56 eine Fülle von Kernfunktionalitäten, welche die mc² Serie in der professionellen Audiobranche besonders macht. Das mc²56 unterstützt die RAVENNA Technologie für Echtzeit-Processing von Audiosignalen in IP-basierten, vernetzten Umgebungen. Mit 256 Ein- und Ausgängen pro CAT-5-Kabel spart das mc²56 nicht nur wertvollen Platz, beispielsweise in einem Ü-Wagen, es ist dadurch auch sehr kosteneffizient.

Das neue mc²56 besitzt eine Menge DSP-Power – und bietet bis zu 888 Kanäle. Die mc² User schätzen ebenfalls das Lawo AMBIT Upmix Tool, das es ermöglicht, Stereo-Quellen auf 5.1 zu wandeln und das 100% Downmix-Kompatibilität bietet. Auch das Lawo Loudness Metering zur Eliminierung von Lautheitssprüngen zwischen verschiedenen Fernseh- und Radioprogrammen und – sendungen wird unterstützt.

Christian Struck, Produktmanager für die mc² Serie und mitverantwortlich für das Design des neuen mc²56: „Mit dem mc²56 der zweiten Generation unternehmen wir in Bezug auf die generelle Funktionalität einen drastischen Schritt, was das Arbeiten mit noch größerer Effizienz und Bediensicherheit ermöglicht. Mit Frames von 16 – 80 Fadern, Surround-Sound mit Hyperpanning und vielen anderen Features bietet dieses Mischpult eine ideale Mix-Umgebung für viele wesentliche Audio-Anwendungen. Ich bin mir sicher, dass das neue mc²56 von Tonleuten, die daran arbeiten werden, gut angenommen wird.” (9/12)