Smarte Lösungen für den Wandel

Die IBC 2019 machte mehr denn je den rasant voranschreitenden Wandel in der Broadcast-Industrie deutlich. Überall standen IP/IT-basierte Lösungen im Vordergrund. Themen wie Cloud, Big Data, 5G, Remote Produktion, softwaredefinierte Systeme, Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) sorgten für viel Gesprächsstoff.

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Smarte Lösungen für den Wandel

Es ist Zeit zur Kollaboration, betonte Peter White, Chief Executive des IBC-Mitorganisators IABM (International Trade Association for Broadcast [&] Media Technology), in der Messezeitschrift IBC Daily am ersten Tag der IBC 2019. Damit sprach er einen der zentralen Punkte an, der die Broadcast-Branche derzeit bewegt. Vor dem Hintergrund der sich rasant ändernden Medienwelt und der digitalen Transformation ist kaum mehr ein Player in der Lage, sich als Einzelkämpfer zu behaupten. Hersteller, Lösungsanbieter, Dienstleister, Integratoren und Kunden müssen näher zusammenrücken. Auf der IBC wurde das an sehr vielen Stellen deutlich. Allerdings funktioniert jede Art von Kollaboration nur, so White, wenn die jeweiligen Partner auch gemeinsamen Visionen folgen und ihre Business-Strategie darauf aufsetzen können. Genau an dieser Schnittstelle will sich die IBC positionieren – als Plattform für ein besseres gegenseitiges Verständnis. Und die Handelsorganisation IABM bietet auf ihrer Website sogar einen Plan zum Down-load an, mit dessen Hilfe Unternehmen schneller abchecken können, ob sie zueinander passen.

Schaufenster der Branche

Ein gelungenes Beispiel für Kooperationen war in Amsterdam wieder das IBC TV, der offizielle Fernsehsender der IBC 2019, in Halle 13. Der Kanal diente als Schaufenster für den Weg der Branche hin zu offenen standardbasierten IP-Technologien. Unterstützer waren unter anderem Arri, BroaMan, Clear-Com, EVS, Grass Valley, Pixelpower, Pixetope, Red Bee und Ross Video. Grass Valley stellte SMPTE ST2110 Video-over-IP-fähiges Equipment zur Live-Produktion bereit. Dazu zählten LDX 86 Universe Kameras, UXF-Basisstationen und Korona K-Frame V-Series Mischer. „Unsere Kunden prüfen ständig, wie sie neue und innovative Workflows erstellen können, die auf skalierbaren, agilen Infrastrukturen basieren, die intelligente Workflows liefern. Unser Einsatz bei IBC TV ist ein klares Beispiel dafür”, sagte Chuck Meyer, Chief Technical Officer von Grass Valley. „Als einziger Hersteller, der eine All-IP-Kommunikation zwischen Kamera und Basisstation liefert, sind wir stolz darauf, dass IBC TV Grass Valley ausgewählt hat“.

Engere Zusammenarbeit

Um seine Produkte und Lösungen besser mit denen von Drittherstellern kombinieren zu können hat Grass Valley im April 2019 die Grass Valley Technology Alliance (GVTA) gegründet. Sie soll die Zusammenarbeit in der gesamten Branche stärken und den Kunden damit entscheidende Vorteile bieten. Die GVTA soll Medienunternehmen den Zugang zu einer breiten Palette von Systemen und Lösungen ermöglichen, die sich aus der Integration mit Workflow-Komponenten von Grass Valley ergeben. In einem Sonderbereich des Grass Valley-Standes auf der IBC wurde eine Auswahl neuer GVTA-Mitglieder präsentiert: Frankly Media, FT Software, Net Insight, RT Software und Telemetrik.

Das Bemühen, technische Innovationen durch Kollaboration voranzutreiben, unterstrich Grass Valley auch durch neue Produkte und Live-Demos von IP-Workflows für Remote- und Home-Produktion. „Größere Workflow-Flexibilität und -Effizienz ist für Rundfunkanstalten und Produktionsunternehmen heute wichtiger denn je, und wir haben darauf reagiert, indem wir die Abhängigkeit von proprietärer Hardware reduziert und fortschrittliche Softwareplattformen bereitgestellt haben, die einfach und schnell implementiert werden können”, sagte Tim Shoulders, Präsident von Grass Valley. Technische Problemlösungen seien nur in enger Zusammenarbeit mit den Kunden zu realisieren. Als Beispiel dafür wurde auf dem Grass Valley-Stand die Kooperation mit NEP UK präsentiert. Dazu hatte man den All-IP-Ü-Wagen Ceres von NEP, bei dem das zentrale IP-Processing auf Grass Valley-Lösungen basiert, aufgestellt. Besucher konnten sich hier ein Bild davon machen, wie offene Grass Valley-IP-Systeme in Live-Produktionsumgebungen genutzt werden können.


Kontinuierlicher Support

Ebenfalls eine engere Zusammenarbeit mit den Kunden sucht Imagine Communications. Beim Übergang zu softwaredefinierten Lösungen will man sie künftig besser unterstützen und präsentierte dazu auf der IBC neue Angebote. Mit MyCare will Imagine etwa den Support von Legacy-Installationen sicherstellen – im Rahmen seiner sogenannten „your path, your pace“-Philosophie. Damit sollen Qualität und Zuverlässigkeit aktueller technischer Plattformen von Kunden bei der Vorbereitung auf Lösungen der nächsten Generation sichergestellt werden. Das betrifft auch veraltete Geräte, die möglicherweise außerhalb der Garantiezeit sind und sich dem Ende ihrer Lebensdauer nähern. MyCare umfasst eine Reihe von Dienstleistungen, darunter das neue „Health Check“-Programm. Ein Team aus Lösungsarchitekten und Ingenieuren bewertet bestehende Infrastrukturen, identifiziert versteckte Risiken und gibt Empfehlungen, wie unternehmenskritische Komponenten am besten weiter unterstützt werden können. Im Rahmen dieser Services wollen die Imagine-Experten bei der Migrationsplanung helfen und Medienunternehmen bei der Verfeinerung ihrer Pläne für einen softwarebasierten Infrastrukturwechsel unterstützen. Das „Extended Care“-Programm bietet zusätzlichen Schutz für existierende SDI-Anlagen mit verlängertem Support für ausgewählte ältere Imagine-Geräte. Damit will man Kunden mehr Flexibilität bei Neuinvestitionen, etwa in IP-basierte Lösungen, geben. Dazu kommt noch das Angebot „Imagine Service Fortress“, eine Allianz mit Fortress Solutions, die Reparaturunterstützung auch bei Installationen von Drittan-

bietern anbietet, die Geräte aller großen Broadcast-Hersteller supportet und so für eine vollständige Absicherung sorgt. Der fortlaufende Imagine-Support umfasst Service, Ersatzteile und Produkt-Updates. Ziel ist nach eigenem Bekunden, das Risiko der Alterung von Geräten und einzelnen Ausfallstellen zu bewältigen und eine hohe Verfügbarkeit und Redundanz für kritische On-Air-Systeme zu gewährleisten. Der Ansatz bedeutet auch, wenn Elemente durch softwaredefinierte Technologien im Rahmen eines gemanagten Übergangs ersetzt werden, das gleiche Level an operativer Flexibilität und Zuverlässigkeit erhalten bleibt. „Unsere Kunden wollen einen geordneten Umstieg auf softwaredefinierte, IP-basierte Workflows. Sie müssen jedoch in der Lage sein, ihren Weg dabei so zu planen, dass er ihren betrieblichen Anforderungen am besten entspricht und bestehende Investitionen und Wirtschaftspläne berücksichtigt. Mit MyCare sind sie bei der Realisierung ihrer Zukunftspläne auf der sicheren Seite“, betonte Chris Sjerven, Vice President of Operations and Customer Service bei Imagine.

Datengetriebenes Storytelling

Ein Highlight-Thema zur IBC 2019 war auch Big Data. Datengetriebenes Storytelling wird nach Ansicht vieler Branchenexperten künftig eine wachsende Rolle spielen, soll Sendern erlauben, sich stärker von ihren Mitbewerbern abzusetzen, ihre Inhalte attraktiver zu gestalten und sich so im Kampf um Zuschauer und Nutzer Vorteile zu erarbeiten. Beispielhaft dafür ist die von LiveU in Amsterdam vorgestellte Motorsport-Plattform für datenzentrierte Live-Videoübertragung. Dazu wurde die Partnerschaft mit Griiip weiter ausgebaut: Mit Fokus auf der Motorsport-Szene haben sie eine innovative Video- und Datenpattform geschaffen, die Renninhalte verschiedenster Art für eine gesteigerte Zuschauerbindung integriert und über KI-Tools nutzbar macht. Die Partnerschaft verbindet die LiveU-Übertragungstechnik mit den intelligenten Datenlösungen von Griiip zu einem besonderen Motorsporterlebnis. Die beiden Unternehmen arbeiten bereits seit zwei Jahren eng zusammen. Ihre gemeinsame Plattform-Lösung kam bei der diesjährigen G1-Rennserie zum Einsatz. Auch andere Rennveranstalter evaluieren laut LiveU die Lösung für ihre eigenen Events. Mobilfunk-Bonding-Lösungen wie die von LiveU stießen auf der IBC auf großes Interesse, weil sie neue, effiziente Produktionsmöglichkeiten bieten und auch eine andere Art des Storytellings erlauben. Dazu passen datenbasierte Content-Lösungen wie die von Griiip, die Rennfahrzeuge intelligent miteinander vernetzt. Mit den gesammelten Daten der Fahrzeuge wie etwa Rundenzeiten oder Geschwindigkeiten läßt sich das Motorsportgeschehen für Broadcaster, Streaming-Plattformen und Zuschauer visuell interessanter gestalten.


Künstliche Intelligenz

Ein weiteres Top-Thema zur IBC 2019 befasste sich mit der wachsenden Bedeutung von künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) für smarte, agile Workflows. Zahlreiche Lösungsanbieter und Hersteller hatten hierzu neue Angebote am Stand, so auch der Media Asset Management (MAM) Spezialist Dalet. Er präsentierte eine neue Version von Dalet Media Cortex. Als Software-as-a-Service (SaaS)-Plattform, die die Orchestrierung mehrerer kognitiver Dienste in einem „Pay-as-you-go“-Modell ermöglicht, optimiert Dalet Media Cortex die Produktion, Management und Veröffentlichung von Inhalten durch Anreicherung von Inhalten und Automatisierung von Workflows. Zusätzlich zu den bestehenden fünf erweiterten Workflows von Dalet Galaxy umfassen die neuen Dalet Media Cortex-Integrationen, -Services und -Funktionen, die auf der IBC 2019 vorgestellt wurden, intelligente Untertitelungsfunktionen, verbesserte News- und Redaktions-Workflows und die Integration mit der Ooyala Flex Media Plattform. Die neuen KI-Erweiterungen ermöglichen es sowohl Galaxy five als auch Ooyala Flex Media Plattform-Anwendern, mehr Inhalte schneller zu produzieren und zu verteilen, mehr Zuschauer in kürzerer Zeit anzusprechen und Türen zu neuen Märkten zu öffnen. „In den letzten 18 Monaten haben wir gesehen, wie die Verwendung von KI von experimentellen Studien zu realen Implementierungen übergeht. Die Nutzung von KI-Diensten zur Automatisierung sich wiederholender, aber wesentlicher Prozesse sowie zur Erweiterung der Benutzer-Workflows um kontextuelle Erkenntnisse und zeitnahe Empfehlungen kommt bei Sendern und Medienunternehmen an, die mehr Plattformen und mehr Märkte mit mehr Inhalten als je zuvor bedienen müssen”, erklärte Dalet Marketing-Direktor Robin Kirchhoffer. Der Schlüssel zum Erfolg bestehe darin, die richtige Mischung von KI-Engines für einen bestimmten Anwendungsfall und das erwartete Ergebnis zu kombinieren, die erzeugten Daten dann automatisch zu kuratieren und als einfache, kontextuelle Erkenntnisse zu präsentieren, die in den täglichen Tools der Endbenutzer enthalten seien. Dalet Media Cortex mache genau das.

Live-Produktion und Remote Workflows

Bei vielen IBC-Austellern stand das Thema Live-Produktion im Zentrum. Auch hierbei waren neue Kooperationsmodelle und strategische Partnerschaften zu sehen. Beispiel: Sony und Nevion. Beide Unternehmen rücken zusammen, um das Angebot von IP-Broadcast-Produktionslösungen für Rundfunkanstalten zu verbessern. Um die Partnerschaft zu stärken, hat Sony gleich eine Minderheitsbeteiligung an Nevion (20 Prozent) erworben. In den letzten Jahren hat sich Nevion als Anbieter zuverlässiger IP-Mediennetzwerklösungen für den Echtzeittransport, die Verarbeitung, Überwachung und das Management der in der Produktion verwendeten Video-, Audio- und Datensignale etabliert. Die Partnerschaft mit Sony soll es den Kunden ermöglichen, von integrierten Medienproduktionslösungen zu profitieren. Diese Lösungen sollen es Unternehmen erleichtern in der Remote-Produktion auf IP umzusteigen. „Dies ist eine spannende Allianz für Nevion, seine Kunden und seine Partner“, sagte Geir Bryn-Jensen, CEO von Nevion. „Sie basiert auf sehr komplementären Lösun-gen, Produkten und Know-how und wird es uns ermöglichen, unseren Kunden, sowohl bestehenden als auch potenziellen, viel mehr zu bieten, als wir bisher konnten. Die Partnerschaft mit Sony wird uns auch eine viel größere Skalierbarkeit und Reichweite verschaffen.”

Zur IBC präsentierten beide Unternehmen eine End-to-End IP Live-Produktion. Dabei wurden ST2110-Signale von Sony Kameras im lokalen 4K-Studio und vom angebundenen Euro Media HUB in Hilversum (Remote D Studio von United Broadcast Facilities) über Nevion Virtuoso-Systemen zur Sony IP-Live-Präsentation in Amsterdam geschickt. Dort wurden sie über eine Cisco Nexus IO Matrix an diverse Sony-Produkte wie den Mischer XVS-7000/8000, IP Multivierwer, IP-Karten, Monitore, RCPs und Wave Form Monitore verteilt. Angebunden waren auch LMS Routing Kontrollle, Live Element Orchestrator (LEO) MKS-R4020 und Nevion VideoIPath. Via Arista Switch wurden die IP-Signale auch zum Nevion-Messestand geschickt und dort auf einem Sony Monitor PVM-X550 gezeigt. Dabei wurde jede 3Gig-Verbindung circa 1:8 komprimiert. „Wir simulieren hier eine Remote-Produktion, wobei wir nicht nur die Kameras abstecken, sondern auch die Idee des Ressourcen Sharings realisieren, bei der man auch das Bedienpanel des Mischers absetzt. Das steht dann in Hilversum und der Prozessor ist hier in Amsterdam. Und man kann es von dort aus bedienen. Hierbei geht es um die optimale Ausnutzung der verfügbaren Ressourcen. Das bezeichnen wir dann als Remote Integration“, erklärte Claus Pfeifer, Head of Technical Sales bei Sony.

„Wir haben unsere Edge Devices wie Mischer, Kameras, Monitore, Server und Recorder jetzt IP-fähig gemacht. Aber was wir bislang nicht hatten, war echtes SDN (Software Defined Network), damit man die Netzwerk-Kapazität so gut wie möglich ausnutzen kann. Das bringt Nevion im Rahmen unserer engen Kooperation mit der einzigartigen Lösung VideoIPath jetzt mit ein“, meinte er. „Das hilft uns bei Remote-Produktionen und -Integrationen weiter. Dazu kommt, dass Nevions IP-Pocessor und -Produktionsplattform Virtuoso jetzt auch die JPEG XS-Kompression erlaubt.” Über den IP-basierten Edge Devices sitzt zur Orchestrierung der bereits zur NAB 2019 vorgestellte Live Orchestrator, der alle Studio-Einrichtungen zur flexibleren Ressourcen-Nutzung steuern kann. Sony kooperiert hierbei mit Skyline Communications und nutzt deren Network Management Plattform DataMiner. „Um technische Probleme zu lösen, setzen wir gerne auf vorhandene Partnerlösungen. Das gilt auch für SDI/IP-Konverter. Da könnten wir jetzt auf Nevion Virtuoso zurückgreifen oder auch auf Lösungen von Lawo“, betonte Pfeifer. „Der Mehrwert von IP manifestiert sich deutlich in der Remote-Produktion sowie in der Orchestrierung und besseren Ausnutzung von Ressourcen“, meinte er.

Zusammen mit Lawo hat Sony unlängst ein innovatives IP-Großprojekt auf Basis von ST2110 beim portugiesischen Sender SIC realisiert. Den Technischen Direktor von SIC, José Lopez, und sein Team zeichnete Lawo zur IBC mit dem Preis „Outstanding Studio Facility Project 2019” aus. Ein IP-Highlight am Lawo-Stand war die neue Version von V__matrix (1.10). Damit werden die Möglichkeiten der Software-definierten IP-Routing-, Processing- und Multiviewer-Plattform von Lawo nochmals erweitert.

Innovative Studio-Technik

Für Studiotechnik-Interessierte war die IBC 2019 wieder eine echte Fundgrube. Hier standen Themen wie Automatisierung, Robotic, Virtual und Augmented Reality im Vordergrund.

Telemetrics zum Beispiel präsentierte den kompakten, robotischen Schwenk-/Neigekopf PT-CP-S5 und das PTZ-Kamerasystem RoboEye2. „Sowohl PT-CP-S5 als auch RoboEye2 entsprechen dem Wunsch vieler Kunden nach kostengünstigeren Robotikstudio-Lösungen, bei der sie nicht auf die Qualität und Betriebseffizienz unserer anderen Schwenk-/Neigekopf-Systeme verzichten müssen“, sagte Michael Cuomo, Vice President von Telemetrics.

RoboEye2 ist ein Indoor-Roboterkamerasystem, das eine leichte 4K/HD-Broadcastkamera mit Zoomobjektiv beinhaltet, die komplett in einen neu entwickelten kompakten Schwenk-/Neigekopf integriert ist. Die Servorobotersteuerungen des Systems verwenden Motoren mit extrem hoher Positions- und Geschwindigkeitsgenauigkeit, was RoboEye2 laut Cuomo zur perfekten Wahl für den Einsatz mit Augmented Reality oder virtuellen Systemen macht – ohne jegliche Peripheriegeräte. „Tatsächlich ist das System VR-ready out of the box. Alle Positionsinformationen können gesendet werden, um Engines für nahtlose AR/VR-Projekte zu rendern“, betonte Cuomo. Über eine Netzwerkschnittstelle können Benutzer online auf Videos und Steuerungen zugreifen und gleichzeitig SDI- und HDMI-Schnittstellen nutzen. Und das neue PT-CP-S5 ist umfassender ausgestattet als jedes andere Schwenkkippsystem seiner Klasse und wurde speziell für die Unterstützung der neuen Generation kleinerer, leistungsstarker professioneller 4K/HD-Kameras (und Objektive) mit einem Gewicht von bis zu 15 Pfund entwickelt.

Zur IBC 2019 präsentierte Telemetrics seinen europäischen Kunden auch sein neues RCCP-2A Robotic Camera Control Panel, das zuvor auf der NAB 2019 wegen seiner besonderen Benutzerfreundlichkeit mehrfach mit dem „Best of Show“-Award ausgezeichnet worden war. Auf dem Messestand des Unternehmens waren auch die innovative OmniGlide Robotic Roving Platform, die Televator-Hubsäulen und individuell anpassbaren TeleGlide-Schienensysteme und ein neues „PoolCam“-Unterwasser-Robotersystem für Digitalkameras mit Wechselobjektiven (PL-HOUL-S5) zu sehen.

Eckhard Eckstein

MB 4/2019