„Wir befinden uns mit den Zahlen des dritten Quartals weiter auf Wachstumskurs und liegen beim Erreichen unserer Geschäftsjahresziele im Plan“, erklärt der Vorstandsvorsitzende des Kabelnetzbetreibers Adrian von Hammerstein: „War das Netto-Ergebnis des zweiten Quartals aufgrund der Übernahme durch Vodafone noch negativ, schreibt Kabel Deutschland bereits wieder schwarze Zahlen.“
Aufgrund des weiterhin stabil wachsenden Internet- und Telefongeschäfts konnte das Unternehmen im Berichtszeitraum seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent auf 482 Mio. Euro (Vorjahr 465 Mio. Euro) steigern. Bereinigt um die im Vorjahr verbuchten Einspeiseentgelte der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, betrug das Umsatzwachstum sogar 5,3 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um 4,7 Prozent auf 231 Mio. Euro (Vorjahr 220 Mio. Euro) zu. Die EBITDA-Marge lag im dritten Quartal bei 47,8 Prozent (Vorjahr 47,4 Prozent).
Kabel Deutschland hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 149 Mio. Euro (Vorjahr 115 Mio. Euro) vor allem in die Kundengewinnung, in neue Produkte und in das leistungsfähige Kabelnetz investiert. Davon entfielen 25 Mio. Euro auf das Investitionsprogramm Alpha. So wurden insbesondere im ländlichen Raum weitere Kabelnetze für schnelles Internet modernisiert. Zudem wurden im dritten Quartal rund 20 weitere Städte und Gemeinden mit insgesamt rund 200 öffentlichen WLAN-Hotspots ausgestattet. Kabel Deutschland begegnet damit der rapide ansteigenden mobilen Nutzung des Internets, die in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird.
Die Gesamtzahl der Abonnements stieg zum 31. Dezember 2013 gegenüber dem Vorjahr um 641 Tausend auf 14,8 Millionen. Dabei erhöhten sich die Abonnements für die Neuen Dienste, bestehend aus den Breitbandprodukten Internet und Telefon sowie Premium TV, bis zum 31. Dezember 2013 um 909 Tausend auf insgesamt 6,4 Millionen. Die Neuen Dienste machen damit bereits über 43 Prozent aller Abonnements bei Kabel Deutschland aus.(2/14)