Martin Mallach, Bereichsleiter Ton, berichtet im Gespräch mit MEDIEN BULLETIN über praktische Erfahrungen mit dem digitalen Tonmischpult LAWO MC² 66 und über die speziellen – historisch angewachsenen – Anforderungen und Aufgaben eines Toningenieurs im mobilen Einsatz.
Gerade in der TV-Produktion beschäftigte Toningenieure oder Tonmeister haben einen höchst unterschiedlichen Ausbildungshintergrund und beruflichen Werdegang. Wie ist es bei Ihnen – eher pragmatisch oder theoretisch orientiert?
Mein Bezugsfeld ist eindeutig die Praxis. Ich habe zwei Ausbildungen, Rundfunk und Fernsehtechniker sowie Elektromonteur. Danach bin ich mit etwas Glück und Zufall bei der Studiotechnik des Deutschen Fernsehfunks, DFF, [DDR-Fernsehen in Berlin-Adlershof nach der Wende, Anm. d. Red.] gelandet. Dort habe ich eine weitere Ausbildung absolviert, von der ich heute noch zehre. Ich konnte in allen Bereichen der TV-Produktion in Bild und Ton intensiv reinschnüffeln – allumfassend, theoretisch und praktisch, so wie es heute kaum mehr möglich ist: von der Unterhaltung über fiktionale Produktion bis zum Sport, Postproduktion, Mehrspur-Recording bis zur Mikrofonkunde. Während der Zeit beim DFF habe ich ein Studium zum Toningenieur begonnen. 1991 bin ich zur Video Company nach Köln gewechselt, seit 1993 als Bereichsleiter Ton mit dem Schwerpunkt Ü-Wagen, die seit 1998 von der Video Company und dem Schwesterunternehmen Park Studios in Potsdam-Babelsberg gemeinsam verwaltet und disponiert werden: zwei große Übertragungs- und ein kleinerer Reportage-Wagen.
Warum haben Sie sich nicht für das Bild, sondern den Ton entschieden?
Aus meiner Sicht ist man beim Ton viel mehr als beim Bild immer im Herzen einer Produktion dabei. Der Tonbereich ist vielfältiger und anspruchsvoller als das Bild, weil viel mehr spezifische Settings für unterschiedliche Produktionsweisen und Programmgenres zu berücksichtigen sind. Ich bin auch persönlich überzeugt, dass für uns als technischer Dienstleister speziell die gute Tonproduktion entscheidender als das Bild ist, um mit Folgeaufträgen bei den zufriedenen Kunden erfolgreich zu sein, gerade im Bereich der mobilen Live- oder Live-on-Tape-Produktion…
Wieso denn das, die Hauptsache beim Fernsehen ist doch das Bild?
Natürlich leisten unsere lieben Kollegen vom Bild Hervorragendes. Ton ist in der Komplexität und im Ablauf des Geschehens deutlich aufwändiger, zumindest dann, wenn alles so reibungslos wie beim Bild bei den Zuschauern vor dem Fernsehgerät ankommen soll. Das fängt an bei der einfachen Aufgabe, den Moderator zu „verkabeln“, bis hin, auch bei extremsten Wetterbedingungen und verschiedensten akustischen Gegebenheiten für einen gleich bleibend guten Ton zu sorgen, zumal bei den relativ unsteten Anforderungen für Toningenieure am Ü-Wagen-Arbeitsplatz. Hinzu kommt: Gerade der Tonmann im Übertragungswagen ist nicht nur für den Ton an sich zuständig, sondern für die komplette Kommunikation im Rahmen der Produktion.
Das heißt: Jedes der Arbeitsgewerke von Beschallung, Kameraleute, Aufnahmeleiter, Redaktion, Produktion, Hostessen, manchmal sogar Securitys, Bühnenbau, Pyrotechnik, Video Walls – alles, was kommuniziert, wird vom Toningenieur miteinander vernetzt und koordiniert. Er muss all das installieren und programmieren und den Support liefern. Dabei müssen häufig auch eine Vielzahl von Handfunkgeräten berücksichtigt werden. Hinzu kommen die verschiedensten Frequenzen, die koordiniert und berechnet werden müssen. Bei einer Sendung wie dem Musikpreis Comet von VIVA und RTL sind beispielsweise 60 bis 70 Frequenzen in der Luft…
Aber auch im Bildbereich müssen doch verschiedenste Quellen gemischt und koordiniert werden…?
Der große Unterschied ist aber, dass man als Ton-Mensch für mehrere Arbeitsbereiche gleichzeitig nicht nur verantwortlich ist, sondern auch verantwortlich gemacht wird. Ich vergleiche ja meinen Job gerne mit dem eines Bildmischers. Er muss sehr kreativ und konzentriert arbeiten. Zwar mache ich genau dasselbe, aber von einem Bildmischer würde niemand verlangen, er müsse gleichzeitig die Zuspielung von der MAZ selber starten, er müsse selber dafür verantwortlich sein, dass die Qualität der Kameras und die Blende und alles andere, was an der Kamera hängt, stimmt. Der Bildmischer würde nie darum gebeten, die Kommunikation der ganzen Produktion aufrecht zu erhalten. Beim Ton ist es selbstverständlich, dass man all das tut einschließlich der Bedienung und Verwaltung der Audiozuspieler.
Der Ton als Kommunikationszentrale – war das immer schon so?
Das ist historisch bei der Entwicklung der Ü-Wagentechnik so gewachsen.
Ihre Kunden wollen vermutlich auch gar nicht wissen, was da so alles im Hintergrund vom Bild passiert, sondern erwarten schlicht eine reibungslose Produktion samt gutem Ton?
Völlig richtig. Und das bekommen sie auch.
Eigentlich sind Sie in Köln stationiert, doch mittlerweile brummt es mehr in den Park Studios und rund um Berlin, so dass die Ü-Wagen eher dort stationiert sind, wie der Geschäftsführer der Park Studios, Nick Zimmermann, uns sagte?
Das ist zurzeit der Trend. Wir erhalten mittlerweile für unsere Außenübertragungen viele Aufträge über die Park Studios in Babelsberg. Es tut sich einiges in und um Berlin, zumal sich immer mehr Produktionsfirmen in Berlin niederlassen und dort eine dynamische Entwicklung im Musik-, Kultur- und im Event-Bereich der Hauptstadt festzustellen ist.
Ist das der Hauptgrund, warum Sie das digitale Mischpult LAWO MC² 66 in einem Ihrer Ü-Wagen installiert haben?
Wir haben vor allem investiert, weil eine Vielzahl unserer Kunden mittlerweile verstärkt große Shows und Events wie etwa „Das Supertalent“ oder die „Bravo Supershow“ in Berlin und anderswo produzieren, die alle auch im Ton sehr aufwändig gestaltet sind. Dazu gehören auch die TV-Events rund um Stefan Raabs „TV Total“ wie die „Wok WM“, Turmspringen oder Bundesvisionsongcontest: riesige Event Shows mit hohem Musikanteil, bei denen sich auch die Genres Show und Sport vereinen. Da ist der Schritt zu einer neuen Tontechnik unvermeidbar gewesen.
Warum haben Sie sich für LAWO MC² 66 entschieden?
Es gibt heute zwei, drei verschiedene Hersteller-Systeme, die sich auch für den Ton-Bereich im Ü-Wagen etabliert haben. Lawo hat sich allerdings am besten verkauft und ist am weitesten verbreitet. Das war für uns insoweit ein wichtiger Kaufentscheidungsgrund, weil es bereits viele Toningenieure gibt, die dieses System bedienen können, so dass man an dieses digitale Mischpultsystem mit integrierter Kreuzschiene im Ü-Wagen notfalls auch freie Toningenieure einsetzen kann.
Fühlen Sie sich mit dieser Equipment-Ausstattung im Ü-Wagen ganz weit vorne im Vergleich mit Ihren Mitwettbewerbern?
Es gibt mehrere technische Dienstleister, die dieses System in ihren Fahrzeugen installiert haben, es handelt sich aber um ein modulares System, das man so oder so bestücken kann. Meines Wissens haben wir es sehr weit ausgebaut: mit der Anzahl der DSP-Karten und 196 Input-Kanälen repräsentiert es zurzeit den State-of-the-Art. Zumal wir auch mit Glasfaserkabel ausgestattet sind, womit wir Aufbauzeiten verringern und Manpower reduzieren können. Aber natürlich nutzt das beste System nichts, wenn man nicht das entsprechende Know-how dazu bieten kann, und wir bieten ein ausgezeichnetes Know-how. Gerade beim Ton im Ü-Wagen trennt sich ja die Spreu vom Weizen, was aber nicht heißen soll, dass wir das Bild nicht genauso gut können.
Vorteil Glasfaser und Digital
Welche Erfahrungen haben Sie denn nun mit dem digitalen LAWO-System gemacht, wo genau liegt der Fortschritt?
Ein Analogmischpult hat mit zirka 48 Inputs eine viel geringere Eingangszahl für Tonquellen. Bei der Größenordnung der Unterhaltungsshows- und Sportevents, in der wir uns bewegen, ist das so gut wie nichts. Da würden wir immer am Limit arbeiten. Dank der neuen digitalen Technik mit ihren 196 Eingängen und der integrierten Kreuzschiene ist es beispielsweise möglich, mehrere Live-Bands, mehrere Eingänge parallel zu berücksichtigen, was vorher nicht machbar war. Man kann Szenen abspeichern und nach dem Sound-Check abrufen. Diese Vorteile der Digitaltechnik sind gerade für den Ü-Wagen-Bereich sehr wichtig.
Zum Beispiel bei der „Wok WM“ in Innsbruck: Da muss man die ganze Bahn verkabeln, die verschiedensten Moderationspunkte, die Showbühnen und so weiter. Dabei kommt dann auch der Vorteil der Glasfaser voll zum Tragen. Wir können riesige Distanzen – Kilometer – locker überbrücken und haben trotzdem eine perfekte Performance am anderen Ende der Glasfaser – einschließlich Strom – zur Verfügung. Mit der Analogtechnik hingegen käme kaum das Signal an.
Bei Studioproduktionen wird von den Kunden auch heute nur selten der Surround-Sound gewünscht. Wie ist es bei großen Live- und Live-on-Tape-Events?
Im Gegensatz zu Studio-Produktionen ist gerade bei Sport-Events Dolby Digital bereits weitgehend verbreitet. Beispielsweise werden die Bundesligaspiele von Premiere in Dolby Surround 5.1 produziert. Diese Qualität ist von der Performance her auch voll in unserem LAWO-Mischpult integriert. Zur Bearbeitung des Tons sind Geräte wie Dynamik-Prozessoren, Limiter oder Delays integriert, wertvolle Tools, die in den Händen eines erfahrenen Toningenieur zu Waffen für den guten Sound werden. Diese Tools müsste man in der Analogwelt alle extra dazustellen, wozu Schränke voller zusätzlicher Geräte notwendig sind.
Welche Kontrollmöglichkeiten haben Sie denn im Ü-Wagen, um die 5.1 Produktion im Ergebnis überprüfen zu können?
Man hat einen Coder, der aus den diskreten sechs Quellen letztendlich das 5.1-Format macht. Das muss man dann im Ü-Wagen decodieren, um prüfen und messen zu können, ob die Mischung in Ordnung ist. Deshalb gibt es bei den Geräten so genannte Metadaten, die dann, wenn die Quellen zusammen auf ein Signal für die Satellitenstrecke oder eine Telekomstrecke umgesetzt werden, am anderen Ende dafür sorgen, dass die Signale mit der richtigen Positionierung und dem richtigen Pegel wieder ausgepackt werden können. Am Ende muss zum Beispiel der linke Kanal auch wieder den linken Lautsprecher mit der richtigen Lautstärke erreichen.
Mit wie viel Ton-Leuten arbeiten Sie bei größeren Events?
Das ist unterschiedlich und hängt natürlich auch davon ab, was der Kunde produzieren will. Es ist eine Abstimmung nötig, die wir individuell vor jeder Produktion führen und auch gern im Vorfeld beratend zur Seite stehen. Vom Aufwand und der Anzahl der Audioquellen ist die Anzahl der Tontechniker im Set abhängig. Bei einer Talkshow ist es ein Tontechniker, bei großen Unterhaltungshows oder Sportevents auch mal drei bis fünf. Im Ü-Wagen ist in der Regel ein Toningenieur alleine. Bei großen Live-Shows mit sehr vielen Musikzuspielungen und sehr viel interner Kommunikation setzen wir schon aus Gründen des Arbeitsaufwandes und der Sicherheit einen zweiten Toningenieur ein.
Was ist der grundsätzliche Unterschied, ob man den Ton im Studio oder mobil im Ü-Wagen produziert, zum Beispiel in Bezug auf die Vorbereitung?
Grundsätzlich ist beim Ü-Wagen-Betrieb im Vergleich zur Studioproduktion alles etwas hektischer und weniger planbar. Studioproduktionen lassen sich besser disponieren. Das Licht und die Beschallung werden vorher gehängt, die Deko wird gebaut und so weiter. Bei einer Ü-Wagen-Produktion kann es im Extremfall so sein, dass ich von einem Produktionsort losfahre, dann auf dem Weg nach Hause zum nächsten Produktionsort umdisponiert werde und mich spontan vor Ort mit dem neuen Arbeitsauftrag auseinandersetzen muss – was aber eher selten vorkommt. Oft wird die Situation auf einem Ü-Wagen intensiver vom Nervenkostüm her erlebt. Man muss improvisieren, zumal die Anforderungspalette gigantisch größer ist. Im Studioumfeld kennt man auch die gesetzten akustischen Bedingungen und die Kollegen von der Beschallung genau. Man weiß, welches Equipment verwendet werden muss und hat es mit einer gewissen Regelmäßigkeit und Wiederholbarkeit der Vorgänge zu tun. Beim Ü-Wagen muss man sich immer wieder auf neue Bedingungen einstellen, neue Kabelwege, neue Aufgabenstellungen, verschiedenen Partner…
Welche Trends sehen Sie im Bereich der Tonequipment-Entwicklung?
Ich habe die Statements von meinem Kollegen Nico Roden von MMC in der letzten Ausgabe von MEDIEN BULLETIN [„Das Ohr schläft nie“, Heft 11/07, Anm. d. Red.] gelesen. Wie er bin ich der Meinung, dass wir in Zukunft nicht an der Mehrkanaltechnik vorbeikommen werden, und dass sich das Prinzip „Audio follows Video“ weiter entwickeln wird. Allerdings bewerte ich aus pragmatischen Gründen die Entwicklungen eher vorsichtig konservativ. Auch wenn die Mehrkanaltontechnik gerade bei großen Events immer bedeutender wird, werden sicher nicht alle TV-Haushalte dabei mitmachen, ihr Wohnzimmer so umzubauen, dass sich alles nur auf die Position des Fernsehapparates und auf die Aufstellung von sechs Lautsprechern ausrichtet oder mehr, wenn die Entwicklung in Richtung 7.1 weiter geht. Für Kinoformate ist es wunderbar, aber für den Fernsehzuschauer zuhause ist es meiner Meinung nach schon fast zuviel. Und auch das Prinzip „Audio follows Video“ könnte, würde man es voll ausreizen, die Zuschauerohren vor dem Fernseher eher verwirren. Wenn sich bei jedem Umschnitt die akustischen Verhältnisse ändern, hat man keinen Spaß mehr am Ganzen. Es sollte schon eine Audio-Ausrichtung geben, die von Anfang bis Ende Bestand hat. Nuancen kann man natürlich gerne mit „Audio follows Video“ unterstreichen, oder dass sich bei Sportveranstaltungen der Ton schnittgenau auf ein Videosignal bezieht, wie es bei der Formel 1-Übertragung schon angewendet wird. Bei Unterhaltungsshows könnte es aber sehr störend sein, wenn mit veränderten Kameraeinstellungen auch die Schallquelle von links nach rechts, von vorne nach hinten springt. Man wird das Prinzip sinnvoll und punktuiert einsetzen müssen, dann kann es eine feine Sache werden.
Mehr Praxisorientierung
Andere Trends speziell für den Einsatz im Ü-Wagen?
Ich sehe es als einen positiven Trend, dass sich die Equipment-Hersteller mittlerweile mehr an der Praxis im Ü-Wagen orientieren. LAWO beispielsweise hat sich mit Felix Krückels einen Produktmanger geholt, der langjährige Ü-Wagen-Erfahrungen hat. Zu Beginn der Digitalisierung im Audio-Bereich war es ja so, dass viele Mischpult- und Geräte-Hersteller nicht nur neue Produkte, sondern auch ihre jeweils individuelle Philosophie auf dem Markt geworfen hatten.
Jeder behauptete, das sei die Philosophie, die sich am Markt durchsetzen würde und die man jetzt fahren müsste. Das führte dazu, dass man sich als Audio-Mann permanent nur noch mit neuen Techniken auseinandersetzen musste, wobei keine Technik in der Menüführung der anderen ähnelte. Mittlerweile ist festzustellen, dass sich die Hersteller dieser Geräte doch an die User wenden, und wir mit in die Entwicklung einbezogen werden, unsere Wünsche äußern können und es auch gewisse Updates gibt, die diese Wünsche berücksichtigen. Wobei man auch erwähnen muss: Es ist für Audiohersteller nicht einfach. Die Branche ist sehr vielfältig – im Studiobereich, bei der Beschallung, in den Musikstudios. Jeder Anwendungsbereich hat seine eigene Arbeitsweise und seine eigenen Wünsche. Das ist das Schöne an der Digitaltechnik, dass man mittlerweile als User genau das aufrufen kann, was man braucht und weglassen kann, was man nicht braucht. Das ist ein großer Vorteil!
…dass die digitalen Mischpulte eine große Spannbreite für ein sehr individuelles Vorgehen bieten?
Ganz genau! Allein unter uns drei Toningenieuren von Video Company und Park Studios ist es schon so, dass jeder sein spezielles Set-up hat und das Pult entsprechend aufwachen lässt. Jeder hat sein individuelles Handling. Der eine möchte zunächst die drahtlosen Mikrofone für Moderatoren und Gäste auf der einen Seite des Mischpultes haben, auf der anderen Seite die Zuspieler, Mazen, Sampler und was da kommen könnte. Andere vermischen das eher, damit sie es schneller griffbereit haben. Auch die Darstellung des Messens auf dem Meter-Monitor kann man sich einteilen, wie man möchte. Jeder hat seine eigene Philosophie hinsichtlich der Aufteilung und der Belegung der Knöpfe, wie das Routing funktionieren soll. Je nachdem, wer einschaltet, wacht das Pult jedes Mal anders auf, genau mit dem gewünschten Set-up als Ausgang für eine Produktion. Danach entwickelt es ohnehin eine Dynamik, die schwer nachzustellen ist.
Wie können eigentlich Kunden die besondere Qualität der Tonproduktion speziell im Bereich Ü-Wagen bewerten?
Ich glaube es ist wie bei Handwerkern. Man empfiehlt sich für den Job, über das, was man schon gemacht hat, und überlässt das Bewerten dem Kunden. Wir sind schon seit über 27 Jahren auf dem Markt und wir haben immer wiederkehrende Kunden, die sehr zufrieden sind mit uns. Es liegt schlicht in der Betrachtung des Kunden nach dem Motto: „Es war ein Spaß, mit Dir zu arbeiten, und das Produkt war hervorragend, da gehen wir gerne wieder hin.“
Meinen Sie, die Entwicklung hin zu HD wird auch Folgen für den TV-Ton haben?
Im Prinzip nicht, denn der Ton ist ja schon ganz weit vorne.
Erika Butzek (MB 12/07)