Insgesamt werden zwölf Produktionen in den drei Wettbewerbskategorien Fiktion, Information & Kultur sowie Unterhaltung ausgezeichnet, die im Rahmen der Preisverleihung am 23. März im Theater der Stadt Marl gewürdigt werden.
Im Bereich Fiktion werden insgesamt fünf Filme ausgezeichnet. Es sind dies das Cybermobbing-Drama „Homevideo“ (ARTE/NDR/BR) von Regisseur Kilian Riedhof und Drehbuchautor Jan Braren; das Kammerspiel „Liebesjahre“ (ZDF) von
Regisseur Matti Geschonneck und Autor Magnus Vattrodt und das Drama „Die Hebamme – Auf Leben und Tod“ (ZDF/ORF) von Regisseurin Dagmar Hirtz und Drehbuchautor Peter Probst. Grimme-Preise gingen auch an den Film „Ein guter Sommer“ (ARD/HR) von Regisseur und Autor Edward Berger und Autor Michael Schenk wie an das drei Filme verklammernde ARD-Projekt „Dreileben“ (ARD/BR/ Degeto/WDR), wofür die Regisseure Dominik Graf, Christian Petzold und Christoph Hochhäusler ausgezeichnet wurden.
Im Fach Unterhaltung setzten sich die skurrile Serie „Der Tatortreiniger“ (NDR) und die Reihe „Walulis sieht fern“ (Tele5) durch, in dem Preisträger Philipp Walulis sich mit populären Fernsehformaten auseinandersetzt
Auch in der Kategorie Information & Kultur gibt es fünf Auszeichnungen für herausragende Dokumentarfilmproduktionen. Die Preise gehen an die Filme „Geschlossene Gesellschaft – Der Missbrauch in der Odenwaldschule“ (ARD/SWR/HR) von Luzia Schmid und Regina Schilling, „Alarm am Hauptbahnhof – Auf den Straßen von Stuttgart 21“ (ARD/ SWR) von Wiltrud Baier und Sigrun Köhler, „Die Jungs vom Bahnhof Zoo“ (rbb/NDR) von Rosa von Praunheim, „The Other Chelsea“ (ZDF) von Jakob Preuss und „Mein Leben – Die Fotografin Sybille Bergemann“ (ARTE/ZDF) von Sabine Michel und Autorin Maria Wischnewski.
Mit dem Grimme-Preis werden Fernseh-Produktionen ausgezeichnet, die laut Statut in Form und Inhalt modellhaft für die Fernsehpraxis sind.
Alle wichtigen Informationen zu den diesjährigen Preisträgern sowie die Sonderpreise stehen unter www.grimme-preis.de. (3/12)