Intinor: 10-Bit-Encoding und neue IDM-Oberfläche auf der IBC2025

Intinor präsentiert zur IBC2025 Verbesserungen bei 10-Bit-Encoding, Dolby-E-Passthrough, Redundanz via SRT und ST 2022-7 sowie ein neues Interface für das Direkt Management (IDM).

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Die neue SDI-Konfiguration in Intinors IDM-Interface.
Die neue SDI-Konfiguration in Intinors IDM-Interface. ©Intinor

Intinor stellt auf der IBC2025 neue Funktionen für seine Direkt-Serie vor. Im Fokus stehen die optimierte Benutzeroberfläche des Direkt Management Tools (IDM), 10-Bit-Encoding sowie erweiterte Redundanz- und Audiofunktionen.

Webbasiertes Management für professionelle Umgebungen

Mit der neuen Version des Direkt Management (IDM) bietet Intinor eine mobilfreundliche und intuitivere Oberfläche zur zentralen Verwaltung aller Direkt-Einheiten. Die browserbasierte Lösung erlaubt Konfiguration, Monitoring und Remote-Zugriff – auch standortübergreifend. Eine neue grafische Darstellung der Videoworkflows sowie individuell anpassbare Layouts sollen die Übersichtlichkeit verbessern.

Technische Weiterentwicklungen für mehr Qualität und Sicherheit

Ein zentraler Bestandteil des IBC-Auftritts ist die Unterstützung von 10-Bit-Encoding und -Decoding. Die höhere Farbtiefe verspricht eine verbesserte Farbwiedergabe und einen erweiterten Dynamikumfang für hochwertige Liveproduktionen.

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Auch im Audiobereich bringt Intinor neue Features: Über ausgewählte SDI-Karten ist nun Dolby-E-Passthrough möglich – ein wichtiger Schritt für Workflows mit mehrkanaligem Audio.

Gleichzeitig setzt das Unternehmen seine Redundanzstrategie fort: Die Unterstützung von SMPTE ST 2022-7 und RTP über SRT erlaubt Ausfallsicherheit über verschiedene Transportwege wie Satellit, Glasfaser oder Internet. Zusätzlich liefert die neue SRT-Implementierung detailliertere Statusinformationen, was die Integration in bestehende Infrastrukturen erleichtert.

IDM wird zum zentralen Konfigurationstool

Mit einem erweiterten SDI-Konfigurationstool lässt sich nun direkt im IDM-Interface definieren, welche Eingänge und Ausgänge wie genutzt werden. Die Konfiguration erfolgt damit zentral, ohne zusätzliche Hardwaremenüs.

Daniel Lundstedt, Head of Sales and Marketing bei Intinor, betont: „Auf der IBC zeigen wir, wie leistungsfähige Videoübertragungslösungen heute intuitiv bedienbar werden. Die Möglichkeit, Workflows visuell zu steuern und von überall aus zu verwalten, verändert die Art, wie Produktionsteams arbeiten – bei gleichbleibend hoher Zuverlässigkeit.“