Von Trotta bei Bayerischem Filmpreis gefeiert

Mit stehenden Ovationen wurde die 70jährige Regisseurin Margarethe von Trotta gefeiert, die am 18. Januar bei der Verleihung der 34 Bayerischen Filmpreise in München für ihr Lebenswerk geehrt wurde.

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Von Trotta bei Bayerischem Filmpreis gefeiert

Im Rahmen einer glanzvollen Gala im Münchner Prinzregententheater hat der Stellvertretende Ministerpräsident Staatsminister Martin Zeil in Vertretung von Ministerpräsident Horst Seehofer vor zahlreichen Gästen aus der gesamten deutschen Filmbranche den Ehrenpreis an die gefeierte Regisseurin verliehen. Schauspielerin Barbara Sukowa wurde bereits zum dritten Mal mit einem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet – dieses mal als beste Darstellerin für die Hauptrolle in „Hannah Arendt“ dem jüngsten Film von Margarethe von Trotta, der zur Zeit in den deutschen Kinos zu sehen ist. Heimlicher Gewinner der diesjährigen Bayerischen Filmpreise, die in 15 Kategorien vergeben werden, ist die Berlin-Komödie „Oh Boy“; Regisseur Jan Ole Gerster erhielt für seinen Erstlingsfilm den Drehbuchpreis und Tom Schilling wurde zum besten Darsteller gekürt.

Den mit 200 000 Euro dotierten Produzenten- und Hauptpreis des Abends ging an Stefan Arndt (X Filme Creative Pool GmbH) für die Produktion des internationalen Spielfilms „Cloud Atlas“. Der in Berlin lebende Produzent verriet an dem Abend, das er in Münchner geboren ist.

Nachfolgend alle Preisträger der diesjährigen Verleihung. (1/13)

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Regiepreis

Michael Haneke für „Liebe“

Preis für die beste Darstellerin

Barbara Sukowa für ihre Rolle in „Hannah Arendt“

Preis für den besten Darsteller

Tom Schilling für seine Rolle in „Oh Boy!“

Drehbuchpreis

Jan Ole Gerster für „Oh Boy!“

Preis für Bildgestaltung

Jakub Bejnarowicz für „Gnade“

Preis für die beste Nachwuchsdarstellerin

Lisa Brand für ihre Rolle in „Der Verdingbub“

Preis für den besten Nachwuchsdarsteller

Sabin Tambrea für seine Rolle in „Ludwig II“

Nachwuchsregiepreis

Michaela Kezele für „Die Brücke am Ibar“

Preis für den besten Kinderfilm

Cyrill Boss und Philip Stennert (Regie) für „Das Haus der 
Krokodile“

Preis für die beste Filmmusik

Max Richter für „Lore“

Preis der Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an
Filmwerken (VGF)

Christian Füllmich, Torben Maas und Maximilian Plettau (Filmschaft maas [&] füllmich / Nominal Film) für „Nemez“

Publikumspreis
Bora Dagtekin für „Türkisch für Anfänger“