Als Inhaltsanbieter oder Rundfunkveranstalter ist die Bereitstellung qualitativ hochwertiger Videoinhalte von entscheidender Bedeutung für Ihren Erfolg, und Videoüberwachungssysteme spielen dabei eine entscheidende Rolle. Diese Systeme tragen dazu bei, den Vertrieb zu vereinfachen, die finanziellen Kosten zu senken und sicherzustellen, dass die Zuschauer das bestmögliche Erlebnis erhalten.
Angesichts der ständig steigenden Nachfrage nach ereignisbasierten Inhalten und kostenlosen werbefinanzierten Streaming-TV-Kanälen (FAST) ist die Wahl eines umfassenden und effizienten Überwachungssystems, das Ihren spezifischen Anforderungen entspricht, von entscheidender Bedeutung.
In diesem Blogbeitrag stellen wir die erste von fünf Anforderungen vor, um Ihnen dabei zu helfen, die wichtigsten Funktionen zu identifizieren, auf die Sie in einem umfassenden Medienüberwachungssystem achten sollten.
Tipp Nr. 1: Vollständige End-to-End-Abdeckung und Sichtbarkeit, Compliance und Qualitätssicherung
Bei der Bewertung einer Videoüberwachungslösung ist die Sicherstellung einer vollständigen End-to-End-Abdeckung und Sichtbarkeit von entscheidender Bedeutung. Das System sollte in der Lage sein, den gesamten Arbeitsablauf von der Signalerfassung bis zum Endverbraucher zu überwachen und eine vollständige, unterbrechungsfreie geografische und Netzwerkabdeckung sicherzustellen. Entscheiden Sie sich für eine Lösung, die alle verschiedenen Videostream-Protokolle und -Formate für jeden Punkt im Verteilungsworkflow unterstützt, sodass Sie Ihren Workflow von einem einzigen Zugriffspunkt aus verwalten und in Zukunft Änderungen an Ihrem Workflow vornehmen können.
Eine erstklassige Überwachungslösung überwacht die Einhaltung der Vorschriften während des gesamten Arbeitsablaufs und prüft, ob die Produktion die richtige Audio- und Videoformatierung erfasst und die Lieferung den richtigen Protokollen für OTT, Rundfunk und Kabel/IPTV folgt. Es sollte auch die Qualität sicherstellen, indem es bescheinigt, dass der Inhalt gut aussieht und klingt und alle erforderlichen Zusatzdaten enthält.
Wenn beispielsweise ein OTT-Anbieter auf HTTP 5xx-Fehler stößt, ist dies ein klarer Hinweis auf Probleme auf der Serverseite. Gleichzeitig verhindert ein DNS-Fehler (Domain Name System), dass das Content Delivery Network (CDN) keine Verbindung zum entsprechenden Ursprungsserver herstellen kann. Die grundlegende Frage besteht darin, festzustellen, ob das Problem innerhalb oder vor dem CDN in den Streams liegt. Zu diesen Fehlern könnten mehrere mögliche Ursachen beitragen. Eine Möglichkeit besteht darin, dass der Ursprungsserver überlastet ist, was zu einem Engpass im System führt. Möglicherweise liegt auch ein Ungleichgewicht in der Serverlastverteilung vor, was zu weiteren Komplikationen führt. Ein weiteres denkbares Problem könnte die Bereitstellungsfunktion des CDN selbst sein. Möglicherweise müssen auch zahlreiche andere mögliche Ursachen untersucht werden.
Leider sind die Auswirkungen dieser Probleme auf der Clientseite etwas undurchsichtig. Obwohl die Zuschauer wissen, dass sie keine Inhalte vom CDN empfangen können, sind sie nicht über die zugrunde liegenden Gründe informiert. Um diese Probleme umfassend zu diagnostizieren und zu lösen, ist eine gründliche Untersuchung jeder integralen Komponente innerhalb der Lieferkette unerlässlich. Nur durch eine solch gründliche Analyse können wir die Grundursache dieser Probleme genau identifizieren und eine Strategie zu ihrer Behebung entwickeln, was nur mit einem End-to-End-Überwachungssystem erreicht werden kann.
Stellen Sie daher bei der Bewertung einer Überwachungslösung sicher, dass diese eine genaue End-to-End-Abdeckung und Transparenz bietet. Ihre Bediener und Ingenieure sollten in der Lage sein, den gesamten Prozess zu verfolgen, von dem Moment, in dem das Quellsignal des Studios oder Playout-Systems empfangen wird, bis zu dem Punkt, an dem der Endbenutzer das Bild auf seinem Bildschirm sieht, und das alles von einem einzigen Punkt und einem einzigen Bildschirm aus.