BFE stärkt KSC-Entwicklung mit Konstantin Schinas an der Spitze

BFE stärkt die KSC-Entwicklung: Konstantin Schinas setzt auf offene Standards, IP-Workflows und nutzerzentrierte Steuerungssysteme.

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Konstantin Schinas von BFE
Konstantin Schinas leitet seit Oktober 2025 die Entwicklung und das Produktmanagement bei BFE. ©BFE

BFE Studio und Medien Systeme GmbH stellt die Weichen für die Zukunft ihrer KSC-Systeme neu: Seit dem 1. Oktober 2025 verantwortet Konstantin Schinas die Entwicklung und das Produktmanagement. Der Diplom-Ingenieur für Medientechnologie bringt langjährige Erfahrung in Produktarchitekturen, Streaming- und Kompressionslösungen mit und soll die KSC-Familie strategisch weiterentwickeln – hin zu offenen, IP-basierten und nutzerzentrierten Steuerungssystemen.

KSC als Plattform für Produktionsumgebungen

Schinas versteht KSC Core nicht mehr nur als klassisches Steuerungssystem, sondern als skalierbare Plattform für die Produktionsumgebung von morgen. „Wir wollen nicht nur Schritt halten, sondern Maßstäbe setzen“, sagt er. „KSC soll leistungsstark, zuverlässig und intuitiv bleiben – und dabei neue Freiheitsgrade eröffnen.“

Der Fokus liegt auf offenen Standards, IP-basierten Workflows und konsequenter Modularität. Besonders im Umfeld von SMPTE ST 2110 sieht Schinas entscheidende Weichen für die Zukunft. Eine elastische und skalierbare Architektur soll die Grundlage bilden, um technologische Trends früh zu erkennen und in marktreife Produkte zu übersetzen.

Geschwindigkeit durch enge Verzahnung

Ein zentrales Element seines Ansatzes ist die enge Verzahnung von Entwicklung und Produktmanagement. „Wenn Entwicklung und Produktmanagement eng zusammenarbeiten, entsteht genau die Geschwindigkeit, die Innovation möglich macht“, betont Schinas. Dieses Prinzip soll künftig noch stärker verankert werden – flankiert von kontinuierlichem Feedback aus der Praxis.

Innovation entstehe nur im Dialog, ist er überzeugt. Künftig sollen technische Impulse, Marktanforderungen und Anwendererfahrungen in einem offenen Austausch zusammengeführt werden. So will BFE sicherstellen, dass die KSC Systems-Produktlinie nachhaltig wächst und sich an den Bedürfnissen der Anwender orientiert.

Software-definierte Workflows im Fokus

Ein Schwerpunkt der neuen Ausrichtung liegt auf software-definierten Workflows, die sich flexibel anpassen lassen. Damit reagiert BFE auf die zunehmende Verschmelzung klassischer und virtualisierter Produktionsumgebungen. „Unsere Kunden sollen die Freiheit haben, ihre Prozesse so zu gestalten, wie es für sie am besten funktioniert – ob on-prem, hybrid oder in der Cloud“, erklärt Schinas. Virtualisierung, Interoperabilität und Stabilität versteht er dabei nicht als Gegensätze, sondern als Grundlage zukunftssicherer Steuerungssysteme.

Stabiles Team mit neuer Spitze

Auch personell wird die KSC-Entwicklung breiter aufgestellt. Jens Schoof, der die Entwicklung über viele Jahre maßgeblich geprägt hat, hat die Übergabe der Führungsaufgabe auf eigenen Wunsch angestoßen. Er bleibt dem Team als Know-how-Träger und technischer Sparringspartner erhalten. „Ich kenne Konstantin aus dem Auswahlprozess und bin überzeugt, dass er fachlich und menschlich sehr gut ins KSC-Team passt. Ich freue mich darauf, die nächsten KSC-Versionen gemeinsam voranzubringen“, sagt Schoof.

Mit dieser neuen Aufstellung stärkt BFE gezielt die Weiterentwicklung der KSC Systems. Ziel ist es, Kunden bei der Transformation hin zu flexiblen, softwarebasierten Produktionslösungen aktiv zu begleiten und die eigene Plattform langfristig zu positionieren.