Premiere Pro 25.5 mit über 90 neuen Effekten

Adobe zeigt auf der IBC 2025 über 90 neue GPU-Effekte in Premiere Pro 25.5. Jason Druss erklärt mebucom die Highlights des aktuellen Updates im Video.

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Auf der IBC 2025 hat Jason Druss vom Premiere-Pro-Team mebucom einen exklusiven Einblick in die neue Version 25.5 der Adobe-Videoschnittsoftware gegeben. Der Fokus lag dabei auf den zahlreichen neuen Effekten, Übergängen und Animationen, die direkt in Premiere Pro integriert wurden – ein bedeutendes Update, das vor allem die kreative Gestaltung und die Echtzeit-Performance verbessern soll.

GPU-beschleunigte Effekte für mehr Tempo und Qualität

In der neuen Version sind über 90 moderne Effekte, Transitions und Animationen enthalten, die vollständig GPU-beschleunigt sind. „Das bedeutet, dass sie in Echtzeit abspielen – ohne Renderzeiten, ohne Verzögerung“, erklärte Druss im Gespräch mit mebucom. Nutzerinnen und Nutzer finden die neuen Effekte entweder im klassischen Effekt-Panel oder über das neu integrierte Film Impact Dashboard, das eine Live-Vorschau aller Übergänge ermöglicht.

Film Impact: Neu bei Adobe, jetzt Teil von Premiere

Die neuen kreativen Tools basieren auf der Technologie von Film Impact, einem Spezialisten für Motion Graphics und visuelle Übergänge, der kürzlich von Adobe übernommen wurde. Bereits kurz nach der Übernahme wurden alle Film-Impact-Effekte in Premiere Pro integriert. Besonders im Fokus: Tools wie Motion Camera, die dynamische Kameraübergänge simulieren, oder das Effektpaket Wonder Glow, das Farbwirkung und Look-and-Feel eines Projekts deutlich aufwertet.

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Ein besonderes Highlight ist die „Surprise Me“-Funktion, mit der sich per Knopfdruck zufällige, aber abgestimmte Varianten eines Effekts erzeugen lassen. Laut Druss bringt diese Funktion Nutzerinnen und Nutzer in den meisten Fällen bereits „90 Prozent ans Ziel“.

Mehr Möglichkeiten für Animation und Motion Design

Neben klassischen Übergängen zeigen sich die neuen Tools besonders leistungsstark bei animierten Titeln, PNG-Grafiken und Motion-Design-Elementen. Druss demonstrierte anhand eines eigenen Demo-Projekts, wie sich selbst einfache Standbilder in komplexe Animationen verwandeln lassen – direkt in Premiere Pro, ganz ohne externe Tools oder After Effects. Auch Effekte wie Kaleidoscope oder Mosaic lassen sich nun per Mausklick hinzufügen und in Echtzeit anpassen.

Weitere Verbesserungen im Überblick

Neben den neuen Effekten bringt Version 25.5 auch zahlreiche kleinere, aber praxisrelevante Verbesserungen:

  • Verbesserte Audio-Wellenformen
  • Optimierter Timeline-Playback
  • Erweiterte Formatunterstützung
  • Allgemeine Performance-Steigerungen

Jason Druss rät: „Wer an seinem nächsten Projekt arbeitet, sollte nicht zögern und direkt auf 25.5 updaten – die neuen Werkzeuge stehen sofort über die Creative Cloud bereit.“