Qvest stellt neue clipbox-Version mit Vidispine-Integration vor

Qvest hat die neueste Version von clipbox vorgestellt, die als erster Studioserver den renderlosen Workflow der Vidispine Web Render Engine unterstützt.

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Die neue Version von clipbox unterstützt den renderlosen Workflow der Vidispine Web Render Engine
Die neue Version von clipbox unterstützt den renderlosen Workflow der Vidispine Web Render Engine ©Qvest

Die aktualisierte clipbox-Version von Qvest soll den Studio-Ingest und das Playout verbessern und bietet Anwendern mehr Anpassungsmöglichkeiten für ihre Workflows – besonders in schnellen Nachrichtenumgebungen, wo jede Sekunde zählt. Durch die Unterstützung von Echtzeit-Rendering mit Übergangseffekten können Sequenzen direkt ausgespielt werden, ohne dass ein Vision Mixer erforderlich ist.

Ein weiterer Vorteil der neuen Version ist die Möglichkeit, während der HD- oder UHD-Aufnahme parallel Proxy-Dateien zu erstellen. Diese Dateien können bereits während des Ingests geöffnet und bearbeitet werden und sind vollständig mit den hochauflösenden Assets synchronisiert. Dies soll Redakteuren viel Zeit sparen, da sie nicht mehr auf den Abschluss der Aufzeichnung warten müssen, um mit dem Schnitt zu beginnen.

Frank Mistol (li.) und Karsten Schragmann auf der IBC 2024
Frank Mistol (li.) und Karsten Schragmann auf der IBC 2024 ©Qvest

“Kunden auf der ganzen Welt nutzen clipbox bereits für Ingest und Playout in ihren Studios. Es ist spannend zu sehen, wie viel effizienter wir ihre Workflows mit dieser neuesten Version gestalten können, während wir natürlich weiterhin der kosteneffizienteste Studioserver für den Newsroom sind”, kommentiert Frank Mistol, Geschäftsführer der Qvest Stream GmbH.

Karsten Schragmann, Head of Product Management bei Vidispine, erklärt: “Die Web Render Engine von Vidispine revolutioniert die Produktion, indem sie es ermöglicht, Inhalte effizient zu speichern und zu verwalten, ohne für jede Sequenz neue Dateien zu erstellen. Nur die Metadaten werden generiert, wenn die Benutzer eine Sequenz bearbeiten, so dass keine Dateien mehr verschoben oder gerendert werden müssen. So können mehrere Redakteure von überall aus gleichzeitig an denselben Inhalten arbeiten.”

Der renderlose Workflow der Web Render Engine, entwickelt vom Vidispine-Team von Arvato Systems, ermöglicht es mehreren Redakteuren, unabhängig von ihrem Standort, gleichzeitig an denselben Inhalten zu arbeiten, ohne auf das Rendern von Assets warten zu müssen. Da clipbox nativ WRE-Sequenzen unterstützt, entsteht ein schneller Arbeitsablauf, bei dem Videos nicht vorab gerendert werden müssen. Sogar Übergänge können in Echtzeit ausgeführt werden. Zudem können Videoclips aus einem gemeinsam genutzten Speicher abgespielt werden, was das zeit- und kostenintensive Kopieren überflüssig macht. Der Workflow unterstützt auch das Playout von Sequenzen, während der Inhalt noch aufgezeichnet wird, und ermöglicht so eine zeitversetzte Wiedergabe.

“Wir haben schon immer eine sehr gute Beziehung zum Vidispine-Team gehabt und freuen uns, dass dies auch auf der diesjährigen IBC fortgesetzt wird, da wir wissen, dass clipbox der erste Studioserver ist, der die Web Render Engine von Vidispine vollständig unterstützt”, fügt Frank Mistol hinzu.