Mit der FX2 bringt Sony eine neue Kamera auf den Markt, die den typischen Look der Cinema Line in ein deutlich kompakteres und leichteres Gehäuse bringt. Die Kamera richtet sich an alle, die professionellen Filmlook in einem mobilen Setup benötigen – von Dokumentarfilmer*innen über Content Creator bis hin zu kleinen Produktionsteams.
Die FX2 basiert technisch auf der FX3, bringt aber einige entscheidende Neuerungen mit, etwa einen hochauflösenden, schwenkbaren Sucher und neue Stabilisations- sowie Autofokus-Funktionen.
Highlights der FX2 auf einen Blick
- 33 MP Exmor R Vollformatsensor
- Dual Base ISO: 800 und 4000
- Interne Aufzeichnung in 4K 60p, 10-Bit 4:2:2 All-Intra
- Bis zu 15+ Blendenstufen Dynamikumfang bei S-Log3
- Neuer EVF mit 3,68 Mio. Bildpunkten
- Aktive & dynamische Bildstabilisierung
- Echtzeit-AF mit Objekterkennung (auch Tiere, Fahrzeuge)
- XLR-Audio über optionalen Top-Handle
- Gewicht: ca. 679 g (ohne Griff)
Viel Bildqualität bei wenig Gewicht
Das Herzstück der FX2 ist ein rückseitig belichteter 33-Megapixel-Vollformatsensor. Er ermöglicht filmische Tiefenschärfe, feine Abstufungen in dunklen und hellen Bildbereichen sowie eine hohe Flexibilität bei der Nachbearbeitung. In Kombination mit dem Dual-ISO-System – schaltbar zwischen 800 und 4000 – lassen sich auch bei schwierigen Lichtverhältnissen rauscharme Aufnahmen realisieren. Für besonders fordernde Umgebungen steht eine erweiterte ISO von bis zu 102400 zur Verfügung.
Die FX2 unterstützt diverse professionelle Aufnahmeformate, darunter XAVC S-I DCI 4K bei 24p, UHD bis 60p sowie Full HD mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde. Kreative können zudem LUTs direkt in der Kamera speichern und Vorschauen mit eigenem Farbschema anzeigen lassen.
Verbesserte Stabilisierung und Autofokus
Bei handgeführten Aufnahmen spielt die FX2 ihre Stärken aus. Zwei neue Modi – Active und Dynamic Active – helfen dabei, das Bild auch ohne Gimbal ruhig zu halten. Zusätzlich sorgt der Framing Stabilizer dafür, dass das Motiv bei Bewegungen automatisch im Bildzentrum bleibt.
Auch beim Autofokus gibt es Verbesserungen. Die Kamera erkennt nicht nur Gesichter und Augen, sondern auch Tiere, Fahrzeuge und sogar Insekten. Der Fokus arbeitet präzise, schnell und lässt sich individuell anpassen – etwa in der Übergangsgeschwindigkeit oder Empfindlichkeit. Wer mehr Kontrolle möchte, kann den AF Assist oder die Focus Breathing Compensation aktivieren.
Design und Bedienung für den Solo-Einsatz
Die FX2 übernimmt das kompakte, flache Design der FX3 – inklusive direkter Befestigungsmöglichkeiten (UNC 1/4-20). Damit lässt sich die Kamera ohne Cage auf Gimbals, Drohnen oder Rigs montieren. Ein optionaler Griff mit zwei XLR/TRS-Anschlüssen erweitert das System um professionelle Audioeingänge.
Ein neues Highlight ist der hochauflösende, schwenkbare elektronische Sucher. Hinzu kommt ein flexibler 3,0-Zoll-Touchscreen, der auch vertikal angezeigt werden kann – etwa für Aufnahmen im 9:16-Format für Social Media. Die Kamera zeigt sich zudem konfigurierbar: Bis zu 16 LUTs, Creative Looks, Cine EI-Modi und ein umschaltbarer MOVIE/STILL-Hebel sorgen für schnelle Anpassung an wechselnde Anforderungen.
Anschlussfreudig und streamingfähig
Auch bei den Schnittstellen zeigt sich die FX2 vielseitig. Ein HDMI-Typ-A-Ausgang liefert 4K 60p (10-Bit 4:2:2) oder 16-Bit RAW-Signal. Über USB-C sind schnelle Datenübertragungen mit 10 Gbit/s möglich – inklusive Power Delivery. WLAN in 2,4 GHz und 5 GHz sowie kabelgebundenes LAN via Adapter machen die FX2 fit für Remote-Produktionen oder Live-Streaming.
Preise und Verfügbarkeit
Die Sony FX2 ist ab Juli 2025 erhältlich.
- Nur Body (ohne Griff): 3.199 €
- Kit mit XLR-Top-Handle: 3.699 €
Damit liegt die FX2 preislich unter der FX6, bringt aber viele vergleichbare Features in einem leichteren und flexibleren Format unter.
