Mit einer Fernsehansprache hat ZDF-Gründungsintendant Karl Holzamer am 1. April 1963 den Startschuss für das bundesweite Fernsehprogramm des ZDF gegeben. Zwei Jahre zuvor, am 6. Juni 1961, hatten die Ministerpräsidenten der Bundesländer in Stuttgart den Staatsvertrag über die Errichtung der Anstalt des öffentlichen Rechts „Zweites Deutsches Fernsehen“ unterzeichnet. Er trat am 1. Dezember des gleichen Jahres in Kraft.
„Vielfach schon totgesagt, ist das ZDF eine beachtete Größe in einem hart umkämpften Medienmarkt,“ erklärt ZDF-Intendant Thomas Bellut voller Selbstbewusstsein. „Die technologische Dynamik der Digitalen Revolution hat auch das ZDF verändert, und zwar massiv: Aus dem anfänglichen Ein-Kanal-Sender ist eine moderne multimediale Programmfamilie geworden. Mit ihr hat sich das ZDF angesichts der neuen Herausforderungen wettbewerbsstark und zukunftsfähig aufgestellt. Nicht nur für sein eigenes Überleben, sondern auch für seinen gesellschaftlichen Auftrag in unserer heutigen Mediendemokratie.“ (3/13)