Vergleichbare Gründerstipendien unterhalten auch die Bavaria in München und Studio Hamburg mit dem Haus der jungen Produzenten. Studio Babelsberg stellt auf dem Studiogelände Büroräume zur Verfügung und der Medienboard fördert das Vorhaben mit 12.000 Euro.
Stipendiaten haben nun jedes Jahr die Möglichkeit, in einem professionellen Ambiente an ihren Projekten zu arbeiten und dabei auf die Expertise von Studio Babelsberg, Filmuniversität oder Medienboard zurückzugreifen. Außerdem beinhaltet das „Rundum-(fast)Sorglos-Paket“ auch Beratungsleistungen der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Sie unterstützt in allen Fragen rund um Förderung und Finanzierung.
Als erstes Firma ausgewählt wurde das Startup-Unternehmen „Sehr gute Filme“, dass die crossmediale Miniserie „Eheberater“ mit sechs 20-minütigen Episoden plant. „Erzählt wird von Sabine und Holger, der Rettung ihrer Ehe und dem zwangsläufigen wie vorzeitigen Ende der vielversprechenden Karriere ihres Ehe-Therapeuten Jörn Sommer. Zwei Drehorte, drei Schauspieler und ein ganzer Sack eingeschlafener Leidenschaften. Mehr nicht, aber auch nicht weniger“, so Produzent Axel Ranisch. In der Startbüro-Phase 2015 soll das Treatment entwickelt, ein Teaser gedreht und das Projekt bei TV-Sendern vorgestellt werden.
Filmuniversität-Präsidentin Susanne Stürmer zu der Gründerinitiative auf dem Studio Babelsberg-Gelände: „Mit dem Startbüro wollen wir Studierenden und Absolventen die Möglichkeit geben, hier am Standort ihre ersten Schritte in die Branche zu machen. Das Team von ‚Sehr gute Filme’ und sein Projekt sind der Auftakt und für die Zukunft freuen wir uns weiter auf viele spannende Projekte.“
Auch Carl L. Woebcken, Vorstandsvorsitzender Studio Babelsberg AG setzt auf die Innovationskraft der jungen Generation: „Babelsberg ist stets ein Ort gewesen, an dem kreative Menschen zusammenkommen und innovative Projekte entstehen. Wir freuen uns, jungen und mutigen Filmemachern mit dem Startbüro eine neue Plattform zu bieten, auf der sie ihre Visionen und Ideen bestmöglich umsetzen können.“ (2/15)














