13 Lolas für Medienboard geförderte Filme

Bei der Vergabe der Deutschen Filmpreise in Berlin am 19. Juni hat der Medienboard Berlin-Brandenburg mit seinen geförderten Produktionen insgesamt 13 Lolas abgeräumt. Allein sechs davon gingen an Sebastian Schippers Film "Victoria".

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Kirsten Niehuus

Der Thriller, der bereits im Berlinale-Wettbewerb vor einigen Monaten mit dem Silbernen Berliner Bär für die beste Regie ausgezeichnet wurde und für Furore beim Festivalpublikum sorgte, ist in einer einzigen Einstellung gedreht worden. Bei der Lola-Gala in Berlin am Abend des 19. Juni war der Triumph dann perfekt. Denn er gewann den Deutschen Filmpreis als bester Spielfilm sowie weitere Lolas in den Kategorien Regie, beste weibliche Hauptrolle, beste männliche Hauptrolle, Kamera und Musik.

Über insgesamt 13 Lola für Medienboard geförderte Filme freute sich die Geschäftsförderung der Zweiländerförderung Berlin Brandenburg Kirsten Niehuus (Foto): “Es ist alles dabei: von experimentell und ideell bis kommerziell – wir lieben ganz großes Kino und fördern, wo wir können!”. Weitere Lolas gingen an “Rico, Oskar und die Tieferschatten” (Produktion: Lieblingsfilm [&] Fox International Produktion) von Neele Leana Vollmar als bester Kinderfilm, an
die Schauspielerin Nina Kunzendorf für die beste weibliche Nebenrolle in “Phoenix” sowie ihren männlichen Kollegen Joel Basman, der als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde für “Wir sind jung, wir sind stark”. Gleich drei Lolas von den Akademiemitgliedern ging an den Hacker-Thriller “Who am I – kein System ist sicher”, der in den Kategorien Schnitt (Robert Rzesacz), bestes Szenenbild (Silke Buhr) und Tongestaltung (Bernhard Joest-Däberitz, Florian Beck, Ansgar Frerich, Daniel Weis) ausgezeichnet wurde.

Die Lola für den besucherstärksten Film des Jahres durfte Til Schwieger für die Alzheimer-Tragikomödie “Honig im Kopf” (Barefoot Films) mit nach Hause nehmen. (6/15)