Ross Video hat den Audio-Spezialisten LAMA übernommen. Das junge Unternehmen entwickelt Software für die Live-Audioproduktion und ist vor allem durch flexible Mixing-Lösungen bekannt geworden. Mit der Übernahme stärkt Ross seine eigenen Audio-Kompetenzen und baut die Integration von Video- und Audio-Workflows weiter aus. Auf der IBC 2025 wird LAMA erstmals am Ross-Stand (8.B91) vorgestellt.
„Ross Video hat sein Erbe darauf aufgebaut, Kunden alles an die Hand zu geben, was sie brauchen, um ihr Publikum zu erreichen. Mit dieser Übernahme erweitern wir unsere Audiokompetenzen sowohl lokal als auch in der Cloud.“
Jeff Moore, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Marketingleiter von Ross Video
Software für moderne Audio-Workflows
LAMA setzt auf einen softwarebasierten Ansatz. Die Lösung verbindet Konnektivität, Mixing und Automatisierung in einer Oberfläche. Anwender sollen dadurch schneller arbeiten und Audioprozesse einfacher steuern können. In der Praxis hat sich die Plattform bereits bewährt: Eurosport nutzte sie bei den Übertragungen der Olympischen Spiele in Paris 2024, und SK Gaming integrierte LAMA in Esports-Produktionen über NDI.
Ross verfolgt End-to-End-Strategie
Mit der Akquisition reagiert Ross auf die Nachfrage nach Audiofunktionen, die direkt in Videoworkflows eingebunden sind. Bisher mussten viele Produktionen auf separate Systeme zurückgreifen. Künftig können Ross-Kunden Audio- und Video-Komponenten nahtlos kombinieren. Damit will das Unternehmen Silos auflösen und Abläufe effizienter machen, heißt es in einer Mitteilung.