Seven.One Media führt ein neues kontextuelles Targeting ein, das mithilfe von KI Videoinhalte analysiert und ohne Cookies auskommt. Werbekunden sollen von präziseren Umfeldern profitieren, während Zuschauer relevantere Werbung sehen.
KI-basierte Videoanalyse für präzises Targeting
Seven.One Media setzt auf eine neuartige Video-Klassifizierung, bei der generative KI Videoinhalte analysiert und Kriterien wie Genre, IAB-Topics und Brand Safety zuordnet. Dadurch werden Videos mehreren Genres und über hundert Themenkategorien zugeordnet. Werbekunden können somit die Werbeumfelder für ihre Kampagnen deutlich präziser auswählen. Da dieses Targeting nicht auf Zielgruppenmerkmalen basiert, sondern auf dem redaktionellen Umfeld, kommt es komplett ohne Cookies aus.
Vorteile für Werbekunden und Zuschauer
Für die Zuschauer bedeutet dies relevantere Werbung, was zu höherer Werbeakzeptanz und -wirkung führen soll. Markus Messerer, Chief Commercial Officer der Seven.One Entertainment Group und Vorsitzender der Geschäftsführung von Seven.One Media, betont: “Unser neues Contextual Targeting zeigt, dass sich unsere originären Stärken wunderbar mit der digitalen Transformation verbinden lassen.” Das Umfeld-Targeting sei der Kern der TV-Vermarktung gewesen. Jetzt hebe man es mit innovativen digitalen Möglichkeiten auf das nächste Level, so Messerer weiter.
Praxisbeispiel: Kontextuelles Targeting in Aktion
Praxisbeispiel: Eine Folge SAT.1-Frühstücksfernsehen wird für die zeitversetzte Nutzung auf Joyn nicht wie bisher lediglich nach Genre und Content-Typ gekennzeichnet, sondern die einzelnen Parts auch noch zusätzlich einem Thema wie Familie & Beziehungen, Reisen, Sport oder Ernährung zugeordnet. Doch nicht nur Magazinsendungen, die mehrere Themen aufgreifen, sondern auch Shows können jetzt passgenauer gebucht werden. Eine Kampagne, die in das Topic Travel eingebucht wird, läuft dann automatisiert sowohl im Frühstücksfernsehen als auch an passender Stelle in „Germany’s next Topmodel by Heidi Klum“.