TopVision kauft weiteres 3D-Equipment

TopVision kauft weiteres 3D-Equipment TopVision investierte weiter in den Ausbau seiner 3D-Kapazitäten. Speziell für die Produktion der Fußball-Bundesliga-Spiele in 3D hat der Berliner TV-Dienstleister bei Sony Professional wieder umfangreiches 3D-Equipment geordert. Dazu gehören vier neue 3D-Kamerazüge, Sonys neuer 7,4-Zoll OLED-Sucher und HDFA-200 Box.

63
TopVision kauft weiteres 3D-Equipment

„Unsere ersten Schritte in die dritte Dimension waren sehr aufschlussreich und wir haben seither viel gelernt“, erklärt Eduard Palasan (Foto), Geschäftsführer der TopVision Telekommunikation GmbH & Co. KG. „Wir waren mutig, haben viel investiert, ausprobiert und immer wieder an den Workflows gefeilt, um einer der Top-3D-Anbieter in Europa zu werden. Unsere mittlerweile langjährige Zusammenarbeit mit dem führenden 3D-Spezialisten Sony Professional hat sich dabei bezahlt gemacht. Die Technik ist perfekt aufeinander abgestimmt, wir arbeiten effizient und die 3D-Qualität ist mehr als überzeugend.“

Seit der Rückrunde der Fußball Bundesliga Saison 2010/2011 produziert TopVision ausgewählte Top-Spiele in 3D. Das dafür nötige Equipment kommt von Sony Professional. Dazu gehören vier neue 3D-Kamerazüge, ausgestattet mit Sony HDC-1500R Kameras, HDCU-1000 Kamerabasisstationen und 3G-Updates via HKC-HB15 und HKCU-HB10. Damit verfügt TopVision über ausreichend Bandbreite, um seinen Kunden künftig auch Produktionen in 1080/50P anbieten zu können.

Bei 3D-Produktionen setzt TopVision jetzt erstmals auch den neuen, hochauflösenden 7,4-Zoll OLED-Sucher HDVF-EL75 von Sony ein, den das Unternehmen zuvor bei der 3D-Produktion des Neujahrsspringens in Garmisch-Partenkirchen unter schwierigsten Bedingungen einem Härtetest unterzogen hatte.

Kernstück weiterer Optimierungen des 3D-Workflows ist die neue Sony HDFA-200 Box. Mit ihr können die beiden HD-Signale eines Kamerapaars inklusive Metadaten, Return und Kommando zur Steuerung des Rigs über nur eine Glasfaserverbindung in den Ü-Wagen übertragen werden. Dort werden die Signale anschließend mit der Sony MPE-200 Prozessorbox analysiert und optimiert. Die neue Technik ermöglicht es TopVision außerdem, die Kamerapaare über das Sony RCP-1500 Remote Control Panel wie eine einzelne Kamera zu steuern – was die 3D-Produktion zusätzlich erleichtert.

„Die HDFA-200 wirkt sich bereits beim Aufbau positiv auf die 3D-Produktion aus, weil nur ein Kabel pro Kamerapaar gelegt werden muss“, erklärt Ralf Zuleger, Key Account Manager bei Sony Professional, der gemeinsam mit Andreas Berghaus, Product Manager Live Production, und dem Sony Service Team um Bernd Rauch TopVision bei der Auswahl und Abstimmung des Equipments beraten hat. „Durch den Einsatz der Box wird der 3D-Workflow deutlich schlanker und effizienter. Schon allein deshalb, weil er von weniger Personal und in kürzerer Zeit als bisher gestemmt werden kann.“ (4/11)