Die 7,1 Millionen Kunden im Verbreitungsgebiet Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg abonnierten insgesamt 11,4 Millionen Dienste. Hauptwachstumstreiber sind neben HDTV- Angeboten und dem HD Recorder vor allem kombinierte Produkte aus Internet, Telefonie und Digital TV. 34,4 Prozent aller Kunden abonnierten eine Kombination aus zwei oder drei Diensten; im Vorjahreszeitraum waren es 29,6 Prozent aller Kunden. Der Umsatz lag im zweiten Quartal 2013 bei 480 Millionen Euro, gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von acht Prozent. Insgesamt kletterte der Umsatz um neun Prozent auf 949 Millionen Euro im ersten Halbjahr.
„Im ersten Jahr als gemeinsames Unternehmen sind wir weiterhin auf starkem Wachstumskurs“, bilanziert Lutz Schüler, CEO von Unitymedia KabelBW (Foto), der zudem die neue Medienplattform Horizon ankündigt. „Die Vorzüge des digitalen Fernsehens, wie zeitversetztes Fernsehen oder Video-on-Demand, die zu mehr Individualität im Medienkonsum führen, werden wir mit der Einführung unserer TV- und Medienplattform Horizon perfektionieren: Mit ihr erleben unsere Kunden eine neue Dimension der Unterhaltung – persönlich, flexibel und einfach“.
Der Trend gehe zu Premium TV-Angeboten. So kamen im zweiten Quartal 85.000 neue HD-Abonnements hinzu. 17 Prozent aller TV-Abonnenten nutzen einen oder mehrere Premiumdienste wie etwa zusätzliche TV-Pakete oder einen HD DVR. Unitymedia KabelBW bietet seinen Kunden heute rund 50 HD-Sender sowie attraktive Kombinationen von beispielsweise Sky Bundesliga mit den eigenen Paketen sowie verschiedenen Hardware Optionen wie HD DVR, HD Receiver und CI+ Modul. Die TV- und Medienplattform Horizon, die im September zunächst in Nordrhein-Westfalen und Hessen startet, bietet Kunden erstmals ein Unterhaltungsangebot aus linearem TV-Programm, Video-on-Demand, Internet, Social Media und privaten Inhalten.
In den Produktsegmenten Internet und Telefonie sei Unitymedia KabelBW seit zwei Jahren der am stärksten wachsende Anbieter in Deutschland, was sich im zweiten Quartal fortgesetzt habe. In den drei Bundesländern gewinnt Unitymedia KabelBW 84.700 Breitband-Internet- bzw. 62.100 Telefonie-Abonnenten hinzu. Die Kundenbasis ist damit in den letzten zwölf Monaten um 19 Prozent im Internetsegment und 17 Prozent im Telefonsegment gestiegen.
„Schon jetzt bieten wir Internetzugänge mit der doppelten bzw. dreifachen VDSL-Geschwindigkeit im Download“, betont Lutz Schüler. Mit 97 Prozent der 12,6 Millionen erreichbaren Haushalte ist annähernd das gesamte Netz von Unitymedia KabelBW für Internet-Downloadgeschwindigkeiten zwischen 100 bzw. 150 Mbit/s ausgebaut.
Im Juli erzielte der Kabelnetzbetreiber einen Vertragsabschluss mit einer der größten Wohnungsbaugesellschaften Deutschlands über die Versorgung von 120.000 Wohneinheiten mit dem Multimediaanschluss, 60.000 Wohneinheiten wechseln dabei von einer bisherigen Satellitenversorgung zu Unitymedia und werden in den kommenden zwei Jahren neu angeschlossen. Damit konnte der Verlust von zwei Verträgen mit Wohnungsbaugesellschaften in Baden-Württemberg, durch den bis Ende 2014 rund 14.000 TV- und einige Breitbandkunden verloren gehen, mehr als kompensiert werden. (8/13)
